Die Videobaratung mit Ärzten über die Plattform VisMedic ist derzeit für Patienten aus Exjugoslawien verfügbar sowie für das Diaspora aus dieser Region. Mit diesem Projekt soll man in den nächsten 12 Monaten in die Märkte der EU, der Russischen Föderation und des Mittleren Osten einsteigen. Nach der Teilnahme an Konferenzen in Deutschland und Polen und einem guten Widerhall unter potenziellen Partnern und Investoren ist es möglich, dass VisMedic die genannten Expansionspläne vor dem geplanten Frist - in den folgenden sechs Monaten realisiert. Dies hänge, laut Worten von Jovan Paunovic, vor allem von der Fähigkeit des Unternehemns ab, notwendige Vorbereitungen zu treffen und das zusätzliche Kapital für die Expansion anzuziehen.
- Wir haben einige Märkte im Visier, werden aber die definitive Entscheidng treffen, erst wenn wir für diesen Schritt bereit sind. Unsere Energie ist derzeit vor allem auf die Expansion auf dem Territorium Ex-Jugoslawiens fokussiert. Das schließt die Erweiterung des bestehenden Partnernetzwerks - Gesundheitseinrichtungen (Krankenhäuser, Kliniken und Ärzte), Versicherungen, Telekomanbieter und Gemeinschaften, die sich mit dem Gesundheitsschutz beschäftigen. Diese Phase beruht auf der langfristigen Arbeit im Hintergrund, unsichtbar für Nutzer, aber notwendig für die erfolgreiche Realisierung des Projekts. Erhebliche Ressourcen investieren wir in unseren Kundendienst, der Kunden bald 24 Stunden am Tag zur Verfügung stellen - erklärt der Gast von eKapija.
Wenn es um Geschäftsmodell geht, unterstreicht Paunovic, dass VisMedic bereits die Entwicklung von abo-Pakete zu Ende geführt hat. Es hadnelt sich um besondere Pakete für juristische Personen, die ihren Mitarbeitern eine komfortablere und fortgeschrittene Form des Gesundheitsschutzes und sich erhebliche Ersparnisse sichern wollen, indem sie die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen. Nach der Anfangsphase mit den ersten Kunden sollten diese Pakete auf den Markt gebracht werden. Überlegt werden zugleich individuellen Abonnements für Haushalte in Partnerschaft mit der Telekommunikationsindustrie.
- Wir arbeiten an der Entwickeln neuer Funktionen auf Forderung unserer Nutzer, sowie von nativen Mobilfunk-Anwendungen, die uns zusätzliche Möglichkeiten für die weitere Entwicklung des Geschäfts bieten.
Die Vorteile dieser Plattform wurden von der qualifizierten Jury der Preisvergabe Aurea 2017, welche das Wirtschaftsportal eKapija das neunte Jahr hintereinaner vergibt. VisMedic ging in das diesjährige Finale.
Chance für Start-ups im Bereich des digitalen Gesundheitsschutzes
Das Projekt wurde mit 30 Ärzten gestartet, und ihre Anzahl ist mittlerweile über 200 gestiegen. Man hat in Partnerschaft mit den größten Unternehmen in diesem Sektor: Bel Medic, Medigroup, Fakultät für Zahnheilkunde, Versicherungen AXA/VIG (Wiener), Generali....
- Neben bereits erwähnten Partnerschaften wollen wir in der folgenden Zeit API für Unternehmen eröffnen, die im Bereich des digitalen Gesundheitswesens tätig sind, um weitere Projekte wie Fernauslesung von Blutzucker, Puls, Blutdruck, EKG usw. mit der Plattform zu verbinden. Wir würden auf diese Weise Ärzten noch mehr Informationen über ihre Patienten, ihrem allgemeinen und aktuellen Gesundheitszustand bieten - kündigt Jovan Paunovic die nächsten Schritte in der Entwicklungs des Geschäfts an. Dieser Schritt werde sich als sehr vorteilhaft für andere Start-ups im Bereich des digitalen Gesundheitswesen erweisen, weil er ihnen den schnellsten und einfachsten Zugang zum gebildeten Markt und der entwickelten Kundenbasis ermögliche, sagte er.
- Die Fusionen dieser Art verstärken die Position innovativer Unternehmen, die man als seriöse Motoren der Wirtschaft erkennen wird, statt wie Kämpfer gegen Windmühlen, die niemand berücksichtigt, bevor sie einen größeren Erfolg machen - erklärt der Gast von eKapija.
Marko Andrejić