Erst wenn die neue Regierung der Republik Serbien die Übertragung des Eigentums an der Betonplatte auf das Bauunternehmen "Energoprojekt" beschließt, können die Arbeiten am Bahnhof "Prokop" in Belgrad wieder aufgenommen werden. In der Erwartung der definitiven Entscheidung führte das Unternehmen "Energoprojekt" die Vorbereitungsarbeiten durch. Parallel mit dem Bahnhof soll ein mehrzweckiges Geschäftsobjekt gebaut werden.
- Die Regierung Serbiens soll eine formaljuristische Entscheidung über die Übertragung des Eigentums an der Betonplatte auf "Energoprojekt" treffen. Wir sind überzeugt, dass es keine Hindernisse für eine solche Entscheidung in der kürzesten Zeit gibt - erklärte Milanko Šarančić, Direktor der Serbischen Bahn (Železnice Srbije).
Im Falle einer positiven Entscheidung können die Arbeiten innerhalb von 60 Tagen aufgenommen werden.
- Die Serbische Bahn und das Ministerium für Infrastruktur zahlten vor sechs Monate eine Summe an "Energoprojekt" aus, damit alle Vorbereitungen rechtzeitig getroffen werden können. Wir glauben, mit der Realisierung dieses wichtigen Projekts sofort nach der Entscheidung der Regierung fortsetzen zu können.
Die geplanten Arbeiten sollen innerhalb von 36 Monaten zu Ende geführt werden. Unter der bestehenden Betonplatte gibt es zwei genutzte Gleise. Dem Projekt nach sollen weitere 10 gebaut werden. Neue Gleise sollen die bestehenden Transitkapazitäten in Belgrad und Serbien entlasten und dem öffentlichen Unternehmen "Beovoz" zur Verfügung stehen.
Durch Verlagerung des bestehenden Hauptbahnhofs sollen 86 Hektar im Stadtzentrum (sogenanntes Save-Amphitheater) befreit werden. Es handelt sich aber um ein Projekt, das erst in fünf bis sieben Jahren realisiert werden kann.