Quelle: Tanjug | Freitag, 07.03.2008.| 81:6
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Platz unter europäischen Metropolen - Entwicklungsstrategie für Belgrad bis 2012

Belgrad
Belgrad

Die Stadt Belgrad beschloss eine neue vierjährige Entwicklungsstrategie, bzw. einen Wegweiser, der der serbischen Hauptstadt den Platz unter großen europäischen Metropolen sichern soll.

Wie an der gestrigen (6. März 2005) Präsentation der Strategie der stellvertretende Bürgermeister Zoran Alimpić erklärt hat, sei die wirtschaftliche und technische Entwicklung Belgrads das Hauptziel der städtischen Verwaltung in der kommenden Zeit. Man sah die Entwicklung eines modernen Verwaltungssystems besonders, wenn es um die Finanzierung der strategisch wichtigen Projekte geht.

- Wollen wir den Entwicklungsgrad der europäischen Städte erreichen, hinter welchen wir in den letzten 15 Jahren weit zurückgeblieben sind, müssen wir weitsichtig Denken und Handeln. Der städtische Haushalt soll deshalb nicht für ein Jahr, sondern für mehrere Jahre in Voraus verabschiedet werden, weil man nur auf diese Weise die Finanzierung von strategisch wichtigen Projekten sichern kann. In den letzten zwei Jahren bestimmten die Experten Projekte, denen wir absoluten Vorrang geben müssen. Wir sollen diesen Plan nach der öffentlichen Präsentation Mitte April beschließen. Die Koordination zwishcne der Stadt und der Republik ist von großer Bedeutung für die Realisierung unserer Strategie, vor allem, wenn es um die Verkehrsprojekte geht. Unsere Zuständigkeitsbereiche überschneiden sich oft in diesem Sektor, hob Alimpić hervor.

Dr. Borislav Stojkov, der die Erstellung der Strategie im Namen von "Palgo centar" koordiniert hat, erklärte an der Präsentation, dass sich die Entwicklung der Stadt auf vier Prinzipien gründen muss.

- Belgrad mus für alle zugänglich sein. Das war sein großer Mangel in der vergangenen Zeit. Alle Teile der Hauptstadt müssen deshalb eine entsprechende Infrastruktr haben. Das Hauptgewicht soll dabei auf das Gesundheits- und Bildungswesen gelegt werden. Sehr wichtig ist die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur, mit besonderem Akzent auf die S-Bahn. Wir sahen auch die Entwicklung des Wasserverkehrs, bestehen vor allem auf der Fertigstellung der Umgehungsstraße um Belgrad und dem Bau eines Kargozentrums auf dem Flughafen "Nikola Tesla" - sagte Stojkov.

Außer einer guten Verkehrsinfrastruktur müssen das Telekommunikationssystem und die Wasser- und Stromversorgung in allen Stadtteilen beträchtlich verbessert werden.

- Die Kohesion stellt eines der wichtigsten Prinzipien der Stadtentwicklung dar. Belgrad lässt sich nicht mehr als ein Ganzes betrachtet werden. Jeder Stadtteil benötigt seine Autonomie. Nur auf diese Weise können die Potenziale der Vorstadtbezirke genutzt werden. Wir wollen dadurch die Verbindungen zwischen urbanen und ruralen Teilen der Stadt stärken - heißt es im Vorwort der Entwicklungsstrategie.

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