Schritt für Schritt werden die Bedingungen für den Bau eines neuen Binnenhafens in Belgrad geschaffen. Der Plan zum Bau dieser Transport- und Logistikanlage am linken Donauufer unweit von der neuen Pupins Brücke (Stadtbezirk Palilula) ist schon lange bekannt, aber diesmal wurden neue Details präsentiert. Der Bebauungsplan für den neuen Hafen in Belgrad mit einer Freizone liegt zur öffentlichen Einsicht auf.
Der Plan umfasst eine Fläche von rund 873 ha. Auf dieser Fläche sollten 1.350.000 m2 Lager- und Serviceeinrichtungen gebaut werden sowie 870.000 m2 Verkehrsflächen. Die Tatsache, dass der bestehende Hafen in der serbischen Hauptstadt eine Fläche von 90 ha einnimmt, illustriert vielleicht am besten wie grandios dieses Projekt ist,
Das Hafengebiet wird sich auf rund 328 ha erstrecken und wird Landungsbrücken und Hafenbecken sowie Hafenterminals und Logistikzentren einschließen.
Im Rahmen des Hafenkomplexes sollten alle Subsysteme eines modernen Logistikzentrums entwickelt werden. Darüber hinaus wird man Dienstleistungen wie Lagerung, Transport, Distribution, Wartung von Fahrzeugen und Containern, administrative Services usw. bieten.
Das Logistikzentrum sollte verschiedene Verkehrszweigen integrieren (Wasser-, Schienen- und Straßenverkehr).
Die Verbindung zwischen dem Hafenkomplex und dem städtischen Straßennetz sollte über eine neue Verkehrsstraße zwischen dem Hafen bis zur Kreuzung der Nördlichen Tangene und der Straße in Richtung Borča hergestellt werden. Diese Zufahrtstraße sollte rund 3,5 km lang sein.
Innerhalb des Komplexes sollte ein internes Straßen- und Schienennetz entstehen, im Einklang mit den geschätzten Bedürfnissen udn technischen Aktviitäten.
Die geplante Gewerbezone nimmt eine Fläche ovn rund 270 ha ein, und sie sollte al Teil der Freizone Belgrad funktionieren.
Hindernisse
Das größte Hindernis für die Umsetzung des Projekts auf diesem STandort sind: das Fehlen an der entsprechenden Verkehrs- und kommunalen Infrastruktur, das Gelände ist ungünstig für die Urbanisierung, bestehendes Wasserregime und das hohe Maß an Grundwasser, das Gebiet ist Teil eines ökologischen Netzes von internationaler Bedeutung.
Baubeginn 2017
Genauso wie das Portal "eKapija" noch früher berichtete, werden die Planunterlagen im Einklang mit einem mit Vertretern des chinesischen Unternehmens "China Environmental Energy Holdings" unterzeichneten Memorandums erstellt.
Wir erfuhren im Ministerium, dass der Bau des neuen Hafens in Belgrad nach der Vorbereitung der vollständigen Dokumentation, schon 2017 beginnen könnte.
M. Kambić