Quelle: eKapija | Donnerstag, 14.04.2016.| 17:21
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Baubeginn für IKEA in Belgrad - Eröffnung im Sommer 2017, Beschäftigung für 300 Arbeiter

Der schwedische Möbelriese IKEA begann heute mit dem Bau eines Einrichtungshauses in Belgrad. Endlich wurde das Fundament für das lang erwartete erste Einrichtungshaus des schwedischen Möbelherstelelrs in Serbien gebaut, auf dem Standort Bubanj Potok, 14 km vom Zentrum der serbischen Hauptstadt.

Die ersten Möbelstücke von IKEA wird man hier spätesten im Sommer 2017 kaufen, in einem Kaufhaus, das eine Fläche von 34.000 m2 einnehmen sollte. Rund 9.500 verschiedene Artikel für Haus und Garten wird man hier bieten, zu sehr günstigen Preisen für serbische Bürger. Das Einrichtungshaus wird auch über 1.500 Parkplätze verfügen, ein Restaurant für mehr als 500 Menschen, Cafe, Lebensmittelladen spezialsierit auf schwedische Produkte und Kinderspielraum.

IKEA investiert 70 Mio. EUR in sein erstes Einrichtungshaus in Serbien, in dem 300 Mitarbeiter eine Beschäftigung finden sollten. Für den Bau ist der österreichische Baukonern STRABAG zuständig.

Der Grundsteing wurde heute im Beisein der Vertreter von "Ikea SEE", Generaldirektor Stefan Vanoverbeke und Regionaldirektor für Entwicklung Vladislav Lalić, des serbischen Premiers Aleksandar Vučić, der Ministeriun für Bau, Verkehr und Infrastruktur Zorana Mihajlović und des Bürgermeisters von Belgrad, Siniša Mali verlegt.

IKEA will in Serbien insgesamt fünf Einrichtungshäuser bauen lassen, zwei in Belgrad und je eines in Novi Sad, Nis und irgendwo in Zentralserbien.

- Die Eröffnung des Einrichtungshauses in Belgrad hat absoluten Vorrang für uns, weil es sich um den größten Martkteil geht. Das wird uns helfen, die Strategier für die weitere Expansion am serbischen Markt zu entwickeln. Wir verfügen seit einigen Jahren über einen Baugrundstück in Nis, wir analysieren die Wünsche und Forderungen der Verbraucher, die sich konstant verändern, und werden daran unsere künftien Investitionen anpassen - sagte Vladislav Lalić, Regionaldirektor für Entwicklung von "IKEA SEE" dem Wirtschaftsportal "eKapija".

Neben der Erweiterung des Einzelhandelsnetzes will IKEA in Serbien auch eine Produktionsbasis bilden, insbesondere im Segment der Rohstoffe bzw. Holz, unterstrich Lalić. Außer Eiche und Buche als Rohstoffe benötigen sie auch Glas, Aluminium, Metall sowie die Kombination von Holz mit den erwähnten Stoffen.

- Wir haben bereits konkrete Verhandlungen mit Herstellern in Serbien aufgenommen, hoffen aber darauf, der serbischen Öffentlichkeit bald die ersten Zulieferer von IKEA aus Serbien vorzustellen. Potenzielle Zulieferer werden nicht nur unsere Einrichtungshäuser in Serbien versorgen, sondern unsere ganze Kette, die 375 Einrichtungshäuser weltweit umfasst. Diese Unternehmen müssen deshalb die höchsten Normen in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit, Einhaltung von Lieferfristen, Mengen, Qualität usw. erfüllen - so Lalić.

Der schwedische Möbelhersteller hat bisher mit nur einem Zulieferer aus Serbien zusammengearbeitet,mit "Standard Furniture" mit Sitz in Ćuprija, das Teigrollen und Schneidebretter erzeugt. Der serbische Möbelhersteller könnte auch bald als Zulieferer wieder aufgenommen werden. In "Simpo" wurden vor nur zwei Jahren Kinderbetten für den schwedischen Möbelriesen hergestellt.

Das hat heute der serbische Premier Aleksandar Vučić angekündigt, der sich bei Vertretern von IKEA dafür bedankte, dass sie den Verhandlungen über die potenzielle Zusammenarbeit mit "Simpo" zugestimmt haben. Die Regierung Serbiens wird serbischen Unterenhmen helfen, die hohen Normen des schwedischen Unternehmens zu erreichen, versprach er.

Vladislav Lalić
Vladislav Lalić

Generaldirektor von "IKEA SEE", Stefan Vanoverbeke äußerte die Zufriedenheit mit der Aufnahme Serbiens in das internationale Netzwerk von IKEA, das derzeit in 47 Ländern weltweit tätig ist.

- Serbien war immer Teil der Expansionspläne von "IKEA Südosteuropa" und spielt heute eine wichtige Rolle in unseren Entwicklungsanstrengungen in diesem Region (Serbien, Kroatien, Rumänien und Slowenien), in der wir die Anzahl der Einrichtungshäuser von 2 auf 13 bis 2023 erhöhen möchten.

IKEA hat die Baugenehmigung für sein erstes Einrichtugnshaus in Serbien im Juni 2015 erworben. Ein Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Bau, Stadt Belgrad und IKEA wurde im Oktober 2014 unterzeichnet.

Investition in Fachmarktzentrum

IKEA hat in Bubanj Potok mehr Bauland gekauft, als man für den Bau eines Einrichtungshauses benötigt. Der Vorstands überlegt deshalb die Möglichkeit einer zusätzlichen Investition im Wert von 70-80 Mio. EUR in ein Fachmarktzentrum.

- Es ist zu früh- über die Dynamik der Investitionen zu reden. Wir haben erst mit der Analyise dieser Idee begonnen. Die ersten Ergebnisse weisen darauf hin, dass Belgrad solchen Komplex benötigt. Die Nähe zu IKEA wird ihm ein großes Potenzial geben. Bis Ende des Jahres sollten wir die Ergebnisse vervollständigen und die ersten Entscheidungen treffen. Es stimmt, dass wir hier mehr Land als benötigt haben. Wir werden versuchen, den ganzen Standort in Bubanj Potol komerziell zu entwickeln.

Das Fachmarktzentrum sollte eine Fläche von 40.000-50.000 m2 einnehmen und weitere 600 Arbeitsplätze schaffen.

I.B.

Unternehmen
IKEA Srbija d.o.o. Beograd
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