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Pharmaindustrie investierte mehr als 800 Mio. EUR in Serbien

Quelle: eKapija Montag, 21.07.2014. 17:27
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(FotoIvana Vuksa)
Pharmaunternehmen und ihre Zulieferer investierten bisher marh als 800 Mio. EUR in Serbien. Der größte Teil der Investitionen wurde in der Provinz Vojvodina realisiert. Es gibt noch immer Potenziale für die Entwicklung und Investitionen von Pharmaunternehmen. Der erste Schritt könnte die Erstellung einer Strategie für die Förderung neuer Investitionen in diesem Sektor sein, weil solche Investitionen neue Technologien mitbringen, nach hochqualifizeirte Facharbeiter suchen und hohe Löhne versprechen, sagte man an einem Runden Tisch im Rahmen des Projekts "Günstiges Geschäftsumfeld als Entwicklungsmotor der Provinz Vojvodina", veranstaltet von der Nationalallianz für lokale wirtschaftliche Entwicklung NALED und dem Provinzsekretariat für Zusammeanrbeit zwischen Regionen und kommunale Verwaltung.

Man muss mit einer Entwicklungsstrategie für die Pharmaindustrie auf dem nationalen und kommunalen Ebene starten, glaubt der Provinzsekretär für Zusammenarbeit zwischen Regionen und kommunale Verwaltung, Branislav Bugarski. Er wies dabei auf die Gemeinde Vršac als ein gutes Bespiel dafür hin, die zunächst einen Industrie- und Technologiepark vorbereitet und nach der Einkunft von Stadta Investitionen der Unternehmen wie Fresenius medical Care, Lamp East und Ave Pharmaceuticals angezogen hat. Andere Gemeinden sollte diesem Vorbild folgen.

- Das Zentrum der Pharmaindustrie ist Banat, bzw. Städte Vršac und Zrenjanin. Unsere Erfahrung zeigt, dass Investoren Städte und Ortschaften mit einer Tradition im bestimmten Sektor bevorzugen. Es ist wichtig für Vršac, seinen Industrie- und Technologiepark weiterhin zu entwickeln, in die Forschung zu investieren und den Businessinkubator weiter entwickeln. Zrenjanin sollte die Entwicklung von "Jugoremedija" unterstützen - so bugarski.

Städte und Gemeinden würden viel mehr Erfolg haben, wenn sie sich für jenen Industriezweig entscheiden, für welchen sie die besten Chancen und entsprechende Ressourcen haben, sowie wenn sie ein attraktives Geschäftsumfeld bieten können.

- Investoren erwarten schnellere Verfahren, eine faire Behandlung und ein berechenbares Geschäftsumfeld von der kommunalen Verwaltung. Gemeinden können diese Normen mit Hilfe eines Zertifizierungsprogramms von NALED für Gemeinden mit einem günstigen Geschäftsumfeld erreichen. Es handelt sich um Programm, dass klare Richtlinien für die Erhöhung der Effiziens von kommunalen Behörden und Schaffung eines attraktiven Geschäftsumfeld enthält. Die Tatsache, dass sich unsere Nachbarn, Kroatien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina dem Programm angeschlossen und ihre Gemeinden zertifizieren möchten, stellt den besten Beweis für die Qualität des Programms dar - so Atanasijević.

(FotoIvana Vuksa)
Der Bürgermeister von Vršac Čedomir Živković präsentierte die Erfahrungen seiner Gemeinde mit der Entwicklung der Pharmaindustrie und erinnerte daran, dass der Industrie- und Technologiepark auf Initiative des Pharmaunternehmens Hemofarm, die hier seine Zulieferer und andere Unternehmen aus dem Sektor sammeln und dadurch Produktionskosten reduzeiren wollte. In Vršac werden derzeit nicht nur Medikamente und medizinische Hilfsmittel, sondern auch Verpackungen und Ausstattung erzeugt. Die Entwicklung des Industrie- und Technologieparks, unterstützt mit drei Mio. EUR seitens der EU, erbrachte der Gemeinde weitere 750.000 EUR für die Entwicklung eines Existenzgründerzentrums im Rahmen des Parks sowie weitere 800.000 Mio. EUR für die Erstellung eines Studie des intermodalen Terminals, der Unternehmen in Vršac Transportkosten zusätzlich senken sollte.

Berater von NALED und Gesundheitswesenexperte Simo Vuković wiederholte, wie wichtig neue Investitionen in der Pharmaindustrie als einer von fünf wichtigsten Sektoren in der EU sind. Dieser Sektor wird immer mehr als einer der Motoren der Widerbelebung der europäischen und internationalen Wirtschaft betrachtet.

- Die Pharmaindustrie in Serbien ist nochi memr unentwickelt und mit einer kleinen Beteiligung am Bruttoinlandsprodukt. Wenn es um Exporte geht, gehört sie nicht zu den ersten 10 Sektoren, belegt aber den fünften Platz auf der Importseite. Wir führen nämlich Arzneimittel im Gesamtwert von 600 Mio. EUR jährlich. Die Herstellung von Generika, um 20% billiger Arzneimittel, stellt eine große Entwicklungschance für uns - sagte Vuković.

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