Zum europäischen Geld mit Hilfe von Nachbarn - Finanzierung von Projekten durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Serbien gehört zu Evropa, geopolitisch, soziologisch, kulturell und in jeder anderen Weise, sagte Branko Ružić, für europäische Integrationen verantwortliche Minister ohne Geschäftsbereich während einer Workshop für Journalisten im Rahmen des Programms der transnationalen Zusammenarbeit in Südosteuropa. Die Teilnehmer konnten sich hier mit den bisherigen Ergebnissen des Programms sowie mit der Bedeutung des Programms für den Prozess der territorialen, wirtschaftlichen und sozialen Integration bekannt machen.
Die Republik Serbien werde an der nächsten EU-Finanzperspektive 2014-2020 mit zwei transnationalen Programmen teilnehmen - Donau und Adriatisch-ionisches transnationaless Programm, kündigte Ružić an.
- Als Endeffekt der praktischen Anwendung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wird nicht nur der geschäftliche Nutzen, sondern auch Profit erwartet. Die EU und ihre Werte sind hier erkannt, akzeptiert und sie werden verbreitet - unterstrich Ružić.
In der Fortsetzung des Programms wies die Assistentin des Leiters des Büros für europäische Integrationen, Sanda Simić, darauf hin, dass Serbien von 2007 bis 2013 acht Programme der transnationalen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hatte, in deren Rahmen mehr als 600 Projekte in ganz Serbien umgesetzt wurden.
- Es ist nicht einfach, ein Projekt zu erstellen - sagte Simić und betonten, dass das Büro für europäische Integrationen die Trainings für die Erstellung und Umsetzung der Projekte organisiert. Mehr Informationen darüber kann man auf Webseiten: www.seio.gov.rs und www.evropa.gov.rs finden. Bei der Erstellung eines Projekts muss man strenge Vorschriften der Europäischen Union einhalten, unterstrich sie.
Das Programm Südosteuropa ist einer der vielfältigsten und komplexesten Bereich der transnationalen Zusammenarbeit auf unserem Kontinent. 16 Länder nehmen am Programm aktiv teil (Serbien, Österreich, Griechenland, Italien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Ungarn, Moldawien, Montenegro, Rumänien, Albanien, Slowekei, Slowenien, Ukraine und Mazedonien). Das Programm fördert eine bessere regionale Zusammenarbeit zwischen Ländern, die zur Stabilität, Fortschritt und mehr Sicherheit in der Region beitragen sollte.
Programme der grenzüberschreitenden und transnationalen Zusammenarbeit unterstützen Institutionen und Organisatioen in Grenzgebieten der Nachbarländer, um die Zusammenarbeit zu fördern, gemeinsame Herausforderungen zu lösen und die Lebensqualität in den unentwickelten und schwer erreichbaren Gegenden zu verbessern.
In der ersten Phase des Programms standen Projektpartnern aus Seriben mehr als 2,5 Mio. Euro zur Verfügung. In der zweiten Phase der Realisierung verfügten alle IPA-Nutzer über insgesamt 16,5 Mio. Euro.
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