"Windvision" baut Biomassekraftwerk in Kikinda - Investition im Wert von 15 Mio. Euro
Der Bürgermeister von Kikinda, Savo Dobrovic, und Direktor des belgisch-niederländischen Unternehmens "Windvision", Jacob-jan Ferweda, unterzeichneten ein Abkommen über Zusammenarbeit und schafften dadurch Bedingungen für die künftige Zusammenarbeit bei der Erzeugung von Strom und Wärme aus Biomasse. Die Verhandlungen über die Umsetzung dieses Projekts wurden vor einem Jahr aufgenommen. Die unterzeichnete Vereinbarung stellt den offiziellen Start der Investition dar.
- Es handelt sich um neue, erneuerbere Energie. Unser Abkommen ist von großer Bedeutung für die Landwirte in der Gegend, weil sie dadurch Chance für zusätzliche Einnahmen bekommen. Bestandsabfälle, die man bisher verbrannt oder gepflügt hat, können an ein bald zu gründendes Unternehmen verkauft werden. Wir werden unseren Bürgern eine stabilere und preiswerterere Energieversorgung sichern - unterstrich Dobranic.
Gemeinsam mit der Gemeinde Kikinda arbeitete "Windvision" in den letzten zwölf Monaten an der Defintion eines einzigartigen Projekts in Serbien, sagte der Direktor Ferweda.
- Wir werden in der ersten Phase eine Strom und Fernwärem erzeugende Anlage bauen. Für die zweite Phase ist der Bau einer Anlage mit gleicher Leistung sowie die Erweiterung der Kapazitäten der ersten vorgesehen. Wir sind für die Finanzierung, Planung und Ingenieurdienstleistungen verantwortlich. In diesem Biomassekraftwerk werden wir Streu, Mais, Weizen und andere Pflanzen nutzen - erzählte Jacob-jan Ferweda.
Der belgische Botschafter in der Republik Srpska, Alain Kundycki war froh, dass dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kikinda realisiert wird.
Das Projekt ist im Einklang mit allen Vorschriften und dem Umweltschutzgesetz der Republik Serbien. Die Anlage sollte den wachsenden Energiebedarf decken und zur Reduzierung der Abgasemission beitragen. Diese Investition wird auch neue Arbeitsplätze in der Gemeinde schaffen. Investoren zeigen in der letzten Zeit immer größeres Interesse für Projekte im Bereich erneuerbare Energien, sagte Aleksandar Stojkov aus dem Provinzfonds für Investitionsförderung in der Wojwodina. Es gibt nur wenige Kraftwerke im Betrieb und wir brauchen dringend einen Vertrag über Stromeinspeisung zwischen EPS und Stromhersteller.
Die Investition im Wert von 15 Mio. Euro sollte die Versorgung der Stadt Kikinda mit Fernwärme das ganze Jahr über sichern. Die Gemeinde wird Heizkosten selbst bestimmen. Man hofft durch stabile und preiswertere Energievorsorgung andere Investoren zur Realisierung der Projekte in dieser Gemeinde zu ermutigen. Das Projekt sollte bis Oktober 2014 umgesetzt werden.
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