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Slowenen übernehmen weitere drei Investmentfonds in Serbien - Was ist von den neuesten Aquisitionen von "Ilirika" in diesem Marktsegment zu erwarten?

Quelle: eKapija Donnerstag, 07.02.2013. 16:45
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Nach der jüngsten Übernahme der Investmentfonds "Erste Euro Balanced 35", "Erste Cash" und "Erste Euro Cash" kontrolliert die Kapitalanlagegesellschaft "Ilirika" 11 von insgesamt 16 Investmentfonds in Serbien.

"Ilirika" hat dadurch einen Marktanteil von 35% gewonnen und verwaltet momentan Kapitalanlagen im Wert von fast 700 Mio. Dinar. 350 Mio. Dinar davon entfallen auf das Kapital der eben übernommenen Erste-Investmentfonds, teilte der Vorsitzende des Aufsichtsrats von "Ilirika", Igor Stemberger, an einer Pressekonferenz, mit.

Alle offenen Investmentfonds in Serbien verwalten fast 2 Mrd. Dinar.

Umgestalltung

Die Übernahme von Erste-Investmentfonds ist der vierte Erwerb der KAG "Ilirika" seit dem Juni 2011, als sie zunächst zwei "Delta"-Investmentfonds und später einen "Fima"-Fonds übernommen hatte. 2012 wurden drei "Citadel"-Investmentfonds gekauft. In Serbien gibt es momentan noch drei Investmentgesellschaften am Markt: "Fima invest", "Kombank invest" und "Raiffeisen Invest".

Die Geschäftsleitung von "Ilirika" kündigt die Übernahme von noch einigen Fonds in der Zukunft an. Obwohl sie nichts Präziseres dazu sagen wollten, ist es immer gewilsser, dass es sich um die KAG "Fima invest" handele.

"Ilirika" in Ljubljana"Ilirika" in Ljubljana

Die Übertragung der Mittel aus den "Erste"-Investmentfonds an "Ilirika" sollte bis 28. Februar zu Ende geführt werden, genauso wie die Übertragung der Datenbank, was fast 1.000 neue Kunden bringen wird, sagte Damjan Mencej, Direktor von "Ilirika". "Ilirika" hat zugleich die Konsolidierung und Fusion einiger eigener Fonds angekündigt, um ihre Liquidität für Kunden zu verbessern.

"Ilirika" hat bisher vorwiegend Aktienfonds verwaltet. Durch diese Übernahmen sollten Geldfonds verstärkt und zugleich Kosten gesenkt werden, so Mencej.

- Durch Zusammenschluss unterschiedlicher Investmentfonds vergrößern wir das Kapital der Fonds und senken zugleich feste Kosten. Das bedeutet, dass Nettorenditen für Investoren viel wettbewerbsfähiger sind - erklärte der Chef-Portfoliomanager bei "Ilirika", Igor Popovic.

Obwohl es klar ist, dass die Konsolidierung sowie jede neue Übernahme zur Stärkung der Marktposition der slowenischen Gruppe "Ilirika" am serbischen Markt beitragen, muss man sich fragen, wie sich die beschriebenen Veränderungen auf dieses Marktsegment auswirken werden?

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats von "Ilirika" erwarte keine größeren Veränderungen, erfährt das Wirtscaftsportal "eKapija". Die Diversifizierung des Risikos für Anleger sei dadurch nicht infrage gekommen.

- Die Tatsache, dass es momentan vier Kapitalanlagegesellschaften gibt, bedeutet nicht, dass das Risiko für Anleger gestiegen ist. Unsere Geschäftslage darf sich nicht, dem Gesetz zufolge, auf das Fondsvermögen auswirken. Wenn wir morgen untergehen, würde die Kommission die Gesellschaft einem anderen überlassen. Die Diversifizierung des Risikos für Kunden hängt, natürlich, davon ab, wie viel es unterschiedliche Produkte am Markt gibt, ob sie nur einen Global- oder Bargeldfonds betreiben, ob man in Asien oder in Serbien ivestiert. Entscheidend dabei ist wie man die Fonds verwaltet und nicht wie viel.

Das Markt wird wachsen

Die Anlagen in Investmentfonds in Serbien liegen momentan unter einem Euro pro Kopf, sagt der Chef-Portfoliomanager bei "Ilirika", Igor Popovic, und fügt hinzu, dass Devisen-Spareinlagen in einheimischen Banken 8 Mrd. Euro überstiegen haben.

- Diese Angabe gibt mir Grund an der Entwicklung der Investmentfonds in Serbien zu gleuben. Je besser die Renditen bei Investmentfonds sind, desto wettbewerbsfähiger sind sie. Das Risiko beim Investieren in Investmentfond ist beträchtlich geringer als bei Aktien. Solche Investitionen sichern Renditen um einige Prozente höher im Vergleich zu Banken - erklärte Popovic.

Die Bargeldfonds haben die besten Ergebnisse in Serbien 2012 verzeichnet - fast 10% in Dinar. Balanced-Fonds verzeichneten Nettorenditen in Höhe von vier bis acht Przent in Euro. Sie stellen eine Alternative zu Devisenkonten dar.

Jelena Đelić

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