Ausländer investieren 2,5 Mrd. Euro in Serbien 2013?
Wir können auf neue Investitionen in diesem Jahr hoffen. Serbien könnte bis 2,5 Mrd. Euro ausländischer Investitionen anziehen, vor allem im Energie-Sektor.
Serbien muss die Kronjuwelen 2013 nicht verkaufen, um zu überleben. Ende des vergangenen Jahres wurde ein Abkommen mit der Bundesregierung im Wert von 120 Mio. Euro abgeschlossen.
- Außer der Energiewirtschaft, Wasserversorgung, der Frage der EU-Integrationen sind hier die Rechtsreformen und Entwicklung der Wirtschaft. Im Bereich der Energiewirtschaft sind das Kohlekraftwerk "Nikola Tesla" und das Kraftwerk in Bajina Basta. Wenn es um andere Themen wie EU-Integrationen, Rechtsreformen und wirtschaftliche Entwicklung - hat die GIZ ein Projekt zur Verbesserung des Geschäftsumfelds auf der kommunalen Ebene in Ostserbien - erzählt Alexander Grunauer aus der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Serbien könnte 2013 direkte ausländische Investitionen im Wert von fast 2,5 Mrd. Euro anziehen, glaubt man in der Agentur für Investitionsförderung.
- Potenzielle Investoren zeigen großes Interesse nicht nur für die Energiewirtschaft, sondern auch für die Automotive, Textil-, Leder- und Schuhindustrie sowie für die Süßwarenherstellung. Sehr zufrieden sind wir mit dem immer intesiveren Interesse im Segment der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Verhandlungen mit Unternehmen aus diesem Sektor sind sehr ermutigend - behauptet Bozidar Laganin, Geschäftsführer der Agentur für Investitionsförderung.
Unser Land würde vor allem von Investitionen in die Produktion profitieren, sagt man in der Wirtschaftskammer Serbien. Aber man muss lernen, mit dem Möglichen zufrieden zu sein. In Hinsicht auf die aktuelle Situation, ist jede Investition willkommen.
- Das schließt einen Teil der Investitionen durch unvermeidbare Privatisierungsverfahren, durch Unternehmen, die in diesem Moment wertvoll sind. Das gilt vor allem für die Telekom und das Pharmaunternehmen "Galenika" - meint Mihajlo Vesovic, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Serbien.
Serbien muss Investoren selbst ermutigen, bzw. ein stabiles Geschäftsumfeld - politisch und finanziell - schaffen. Nach dem Wahljahr 2012, der Dürre und zweistelligen Teuerung sollte 2013 das Jahr der höheren makroökonomischen Stabilität und eines berechenbaren Umfelds für Investoren sein.
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