Andrić-Stadt - Megaprojekt erhält seine endgültige Kontur
Jetzt gibt es keinen Zweifel: Die Stadt Višegrad aus den bekanntesten Romanen des jugoslawischen Nobelpreisträgers Ivo Andrić, Ort, ein Treffpunkt zwischen dem Osten und Westen, sollte wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen. Aus mehreren, miteinander verbundenen Gründen.
Die touristische Schmalspurbahn, bekannter unter dem Namen "Šarganska osmica" erreichte die Stadt Višegrad an der Drina und bildete dadurch eine Geschichte aus Tara-Gebirge, Drvengrad, Višegrad, Roman "Die Brücke über die Drina", Andrić-Grad.
Der Komplex Andrić-Grad sollte auf einer Fläche von 17.000 m2 an der Mündung von Beli Rzav in die Drina errichtet werden.
Mehrere hundert Bauarbeiter arbeiten ab diesem Frühling eifrig an der Realisierung dieser Mega-Idee. Man muss nicht lange auf den ersten Spaziergang durch die Stadt warten. Nur einige Meter von dem Bahnhof werden sich Besucher wie in einem Renaissance-Mittelmeerstadt fühlen. Einige Schritte weiter stößt man auf die Architektur charakteristisch für den Balkan, auf die orientalische oder byzantinische Stimmung.
Das Projekt im wert von 10-15 Mio. Euro wird von einem Team unter der Leitung des Filmregisseurs Emir Kusturica (Unternehmen "Lotika" aus Užice), Regierung der Republik Srpska, Stadt Višegrad, Elektrizitätswirtchaft der Republik Srpska, zahlreichen Internationalen Organisationen. Fünfzig Renaissance-Häusr aus Stein sollten sowohl an Trebinje (Herzegowina) als auch auf Dubrovnik und Istanbul erinnern.
Fast 2.000 Arbeiter, vorwiegend aus der Umgebung sollten bei der Errichtung des Komplexes engagiert werden. Manche Teile des Komplexes sollten vor der Fertigstellung des Ganzen für Besucher eröffnet werden: Theater, Kino, Rathaus - bereits 2012. 150 Arbeiter sollten hier eine Beschäftigung finden. Es gibt noch viele Überraschungen, aber sie sollten noch nicht entdeckt werden.
Man möchte Višegrad zu einem internationalen Ausbildungszentrum entwickeln. Im Komplex Andrić-Grad sollte eine Kunstakademie eröffnet werden, mit Abteilungen für Film, Filmregie, Theater u.a. und Platz für hundert Studenten aus der ganzen Welt.
Hier sollten auch ein neues Gymnasium, Marina, Landungsteg, Hotel, Kirche, alte Kneipe, mehrere Läden, ein Gedenkhaus für den Nobelpreisträger Ivo Andrić gebaut werden. Serbien und andere Länder aus der Umgebung könnten hier Konsulate eröffnen, hoffen die Investoren und unterschiedliche Ausstellungen und Kulturveranstaltungen organisieren.
Französische Experten arbeiten momentan an der Akustik des neuen Theaters, Steinmetzen aus dem Kloster "Tvrdoš" bei Trebinje bearbeiten Stein, bekannte Künstler und Sportler kündigen Projekte in Andrić-Stadt an.
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