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MK Group und Alfi Green Energy Fund bauen den ersten Windpark in Ostserbien – 155 Mio. EUR werden in den Windpark Krivaca investiert

Quelle: eKapija+ Samstag, 04.02.2023. 17:50
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Fundament des Windparks Krivaca (FotoJakov Simović)<span class="HwtZe"><span class="jCAhz><span class="ryNqvb">Fundament des Windparks Krivaca</span></span></span>
Die MK Group und der slowenische Investmentfonds Alfi Green Energy Fund investieren 155 Millionen Euro in den Windpark Krivaca. Der Bau dieses Joint-Venture-Projekts hat Ende letzten Jahres begonnen, und der Windpark soll Ende 2023 vollständig in Betrieb gehen.

Krivaca ist der erste Windpark, der in Ostserbien gebaut wird und 56 km2 der Gemeinde Golubac umfasst. Mit einer Leistung von 105,6 MW und 22 Windkraftanlagen wird es jährlich 310 GWh grünen Strom produzieren. Dies entspricht der Versorgung von rund 75.000 Haushalten und der Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes um rund 115.000 Tonnen pro Jahr.

Mihailo Janković, CEO der MK Group, betonte:

– Die MK Group investiert seit Jahren in erneuerbare Energiequellen und unsere langfristige Strategie ist die weitere Expansion in diesem Bereich. Wir arbeiten an der Entwicklung von Windenergieprojekten mit einer Gesamtkapazität von über 320 MW sowie Solarenergie mit einer Kapazität von 660 MW, was Investitionen im Wert von fast einer Milliarde Euro sind, die wir in den nächsten fünf Jahren durch Joint Ventures und Solo-Investments realisieren werden.

(FotoJakov Simović)

– Wir sind stolz darauf, Teil der grünen Wende der Adria-Region zu sein. Als größter Investmentfonds für erneuerbare Energiequellen in der Region hat der Alfi Green Energy Fund ehrgeizige Pläne für die Entwicklung und den Bau neuer Windparks und Solarkraftwerke in ganz Südosteuropa. Dies wird zur Dekarbonisierung und größeren Sicherheit bei der Versorgung mit grüner Energie beitragen – sagte Suvad Bajrić, Geschäftsführer von ALFI Renewables.

– Die Finanzierung des Windparks Krivaca markiert einen wichtigen Meilenstein für Serbiens Energielandschaft und wir hoffen, dass weitere solche wegweisenden Schritte folgen werden, um die Rolle der erneuerbaren Energien in Südosteuropa auszubauen. Die Realisierung von Krivaca war nur dank des starken Engagements aller Beteiligten möglich, darunter der Investoren, Banken, Berater, des Stromabnehmers, des Turbinenlieferanten und vieler anderer – kommentierte Wolfgang Hargassner, Head of Corporate Finance der Erste Group, die als die Hauptgläubiger und Vermittler die Transaktion organisierte und strukturierte.

Die Bedeutung dieser Investition wurde von vier Bankengruppen erkannt, die das Projekt finanzieren: Erste Group Bank AG und Erste Bank a.d. Novi Sad, Raiffeisen Bank International AG und Raiffeisen bank a.d. Belgrad, NLB d. D. und NLB Komercijalna banka a.d. Beograd und OeEB – die Entwicklungsbank Österreichs.

Die im Krivaca-Windpark zu installierenden Windkraftanlagen werden von der deutschen Nordex-Gruppe geliefert, einem der weltweit größten Hersteller von Windkraftanlagen, dessen erstes Projekt in Serbien dieses Vorhaben ist. Dies ist auch das erste Erneuerbare-Energien-Projekt des Landes mit einem kommerziellen Stromabnahmevertrag (PPA), der mit dem Schweizer Erneuerbaren-Produzenten und -Händler AXPO abgeschlossen wurde.

(FotoJakov Simović)

Domenico Franceschino, Head Origination West & East Europe von AXPO sagte bei dieser Gelegenheit:

– Wir freuen uns, ein weiteres wegweisendes Abkommen zu ermöglichen, das die Energiewende vorantreibt und den Kampf gegen den Klimawandel unterstützt. Obwohl dies das erste erneuerbare PPA in Serbien ist, sehen wir eine wachsende Zahl von Unternehmen, die im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategien langfristig Strom aus erneuerbaren Energiequellen kaufen möchten.

Der Windpark Krivaca, der von der MK Group und dem Alfi Green Energy Fund umgesetzt wird, ist ein Projekt, das die Erreichung des Ziels der Regierung der Republik Serbien, den Anteil der Energie aus erneuerbaren Quellen bis 2040 auf mindestens 40 Prozent zu erhöhen, stark unterstützt, und gleichzeitig ein wichtiger Meilenstein bei der regionalen Energiewende.

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