"Digitale Dividende" für Serbien nach der Digitalisierung
Alle Länder in der Region sollten sich über die Nutzung und Verteilung der digitalen Dividende einigen, erklärte gestern (16. Juni 2010) die serbische Ministerin für Telekommunikation und Informationsgesellschaft Jasna Matić.
Die südosteuropäische Länder sollen Selbst über die Nutzung jenes Teiles des Frequenzspektrums entscheiden, der durch Digitalisierung befreit werden soll, sagte Matić an der Ministerkonferenz über digitale Dividende in Südostauropa, heißt es auf der Webseite der Regierung Serbiens.
Das bezieht sich vor allem auf die Entscheidung über den Zweck des neuen Spektrums bzw. über die Verteilung der neuen Frequenz unter Fernsehsendern, Mobilfunk-Anbietern und anderen Beteiligten im Bereich der elektronischen Kommunikation, erklärte sie.
Mitglieder der EU haben sich bereits über die Nutzung dieser Frequenz geeinigt.
Serbien kann seine digitale Dividende erst nach 4. April 2012 bzw. erst nach der Umstellung auf das digitale Fernsehen nutzen, erklärte Matić.
Die Digitalisierung wird in der ganzen Region durchgeführt, weshalb man sich in folgenden Monaten über die Koordination bei der Nutzung des befreiten Frequenzspekturms einigen soll.
- An der Konferenz nehmen Vertreter mehrerer Länder teil. Sehr interessant für uns ist die Erfahrung der Weltassoziation von Mobilfunk-Anbietern und der Internationalen Telekommunikationsunion in diesem Bereich - meinte Matić.
Unter der "digitalen Dividende" versteht man ein Freuquenzspektrum, das durch die Digitalisierung des Fernsehens befreit wird.
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