Regierung Serbiens verkauft 40% der Telekom
Die Regierung Serbiens beschloss am Freitag (26. März 2010), 40% des staatlichen Kapitals in der Telekom Srbija zu verkaufen.
- In Hinsicht auf die Bedeutung des Telekommunikationssektors für die weitere Entwicklung des Landes und immer härteren Konkurrenzkampf in diesem Sektor entschieden wir uns für die Privatisierung noch eines Teiles des einheimischen Telekom-Anbieters, um Investitionen in neue Technologien zu sichern - gab man nach der Sitzung der Regierung Serbiens bekannt.
Die Regierung soll bald die Auswahl des Privatisierungsberaters ausschreiben, weil er in 90 Tagen gewählt werden soll. Eine Kommission unter der Aufsicht des Finanzministeriums und unter der Leitung des Staatssekretärs Slobodan Ilić soll für die Auswahl zuständig sein.
Die Regierung Seribens empfiehl dem Vorstand des öffentlichen Postunternehmens "PTT saobraćaja Srbija", Inhaber von 80% der Telekom-Aktien, die Aktien der Republik Serbien kostenlos zu übergeben.
Die Aktien sollen zunächst zum Verkauf ausgeschrieben und dan versteigert werden, fast genauso wie im Falle des ehemaligen Mobilfunkanbieters "Mobtel", erklärte der serbische Ministerpräsident Mirko Cvetković .
Mit der angebotenen Beteiligung von 40% will die Regierung Interesse mehrerer potenzieller Käufer wecken und einen harten Konkurrenzkampf um das wichtige Telekomunternehmen sichern, glaubt der serbische Premier. Der Staat will die Minderheitsbeteiligung behalten und gleichzeitig einen seriösen strategischen Partner und wichtige Investitionen anziehen, sagte Cvetković.
Über das staatliche Postunternehmen kontrolliert der Staat 80% der serbischen Telekom. Restliche 20% gehören dem griechischen Telekom-Anbieter OTE, an dem sich die Deutsche Telekom mit 30% beteilgit.
Mit dem Erlös aus dem Telekom-Verkauf will man einen besonderne Investmentfonds bilden und verschiedene infrastrukturelle Projekt in Serbien finanzieren.
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