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Begakanal wird Serbien und Rumänien wieder verbinden - Was sieht der Revitalisierungsplan vor?

Quelle: eKapija Dienstag, 15.09.2020. 00:22
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(FotoAktron / Wikimedia Commons)
Der Begakanal soll nach mehr als 60 Jahren wieder schiffbar sein, wenn das Projekt zu seiner Wiederbelebung abgeschlossen wird.

Einen Schritt näher an der Realisierung dieses Projekts, das die Wasserverbindung zwischen Serbien und Rumänien erneuern wird, wurde mit der Ausarbeitung des Raumplans des Sondergebiets für die Revitalisierung des Begakanals gemacht.

Der vom Institut für Städtebau der Vojvodina Novi Sad ausgearbeitete Plan wurde vom Provinzsekretariat für Städtebau und Umweltschutz bestellt.

Der Plan umfasst das Gebiet der Katastergemeinden Zrenjanin 3, Jankov Most und Klek sowie Zitiste, Begejci, Novi Itebej und Srpski Itebej in der Gemeinde Zitiste. den Radweg von Klek bis zur rumänischen Grenze,

Nach dem Plan wird das Sediment von der rumänischen Grenze bis zum Wasserkraftwerk Klek ausgegraben, abgelagert und behandelt werden, die Schleusen in Srpski Itebej und Klek werden rekonstruiert, der Hafen und der Ankerplatz in Zrenjanin werden gebaut und ein Radweg von etwa 32 Kilometern von Klek bis zur Grenze mit Rumänien wird gebaut.

Wie bereits erwähnt, ist die Revitalisierung des Begakanals als Korridor von internationaler Bedeutung das wichtigste Projekt für die Entwicklung der Stadt Zrenjanin und der Gemeinde Zitiste.

- Als Fluss, der diesen Teil der Republik Serbien mit Rumänien und dem Donau-Theiß-Donau-System verbindet, verfügt der Begakanal über ein außergewöhnliches infrastrukturelles und touristisches Potenzial. Darüber hinaus wirkt sich der Begakanal aufgrund der jahrzehntelangen industriellen Verschmutzung sowohl von serbischer als auch von rumänischer Seite negativ auf die Umweltparameter aus - wie in der Planungsdokumentation angegeben.

Es wird angegeben, dass der Raumplan eine Planungsgrundlage für seine direkte Umsetzung durch Ausgabe von Standortbedingungen schafft.

Sedimente aus dem Kanal sollen mit schwimmenden Baggern sowie mit Landmaschinen vom Kanalufer aus mit Hydraulikbaggern mit einer Mindestreichweite von 20 Metern ausgegraben werden, so dass das gesamte Profil des Kanals zur Verschlammung zur Verfügung steht.
Vor der Ausgrabung wird die Vegetation vom Ufer des Kanals entfernt.

Nach Abschluss der Ausgrabung wird das Profil des Kanals saniert, dh in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, wodurch das vollständige Wassermanagement und die schiffbare Kapazität sichergestellt werden.

Im Rahmen des Baus der Deponie sind Kassetten zur Entsorgung von Schlamm/Sediment, andere Einrichtungen in Funktion der Deponie (Bürogebäude, Transformatorstation, Brunnen, Piezometer, interne Straßen) und Einrichtungen zur Stabilisierung/Verfestigung von Sedimenten mit Ton (Sedimentsilo mit Füllaufzug, Spender, Mühlen ...) geplant.

Die Mehrzweckstraße am Damm wird sowohl für die Arbeitsaufsicht als auch für die Bedürfnisse des Fahrradverkehrs genutzt, mit der Möglichkeit, sie mit dem Radweg in Rumänien zu verbinden, der sich auch entlang des Begakanals erstreckt.

Auf dem Weg sollen Beleuchtungskörper, Möbel und zugehörige Geräte installiert werden

Es wird darauf hingewiesen, dass es neben dem Bau des Weges am Ufer auch möglich ist, andere öffentliche Bereiche in Funktion des Wassersporttourismus, des Sports und der Erholung zu bilden, wie Parks, Picknickplätze, Strände, Docks, Liegeplätze, Yachthäfen, Ruderclubs, Wasseranlagen und Wassermanagementkomplexe, Brücken, Touristenkomplexe und Grenzübergänge.

Der Bau von unterirdischen Energieinfrastrukturen und Umspannwerken ist ebenfalls geplant.

Im speziellen Bereich kann Geothermie genutzt und Sonnenkollektoren installiert werden, die Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme oder Strom nutzen.

Es ist möglich, eine unterirdische elektronische Kommunikationsinfrastruktur aufzubauen, und es ist geplant, Schutzgürtel aus Grün zu bauen.

Das Projekt "Revitalisierung der Navigationsinfrastruktur des Begakanals" im Wert von 13,85 Mio. EUR (wovon die EU-Spende 11,77 Mio. EUR beträgt) wird aus dem grenzüberschreitenden Interreg-IPA-Kooperationsprogramm Serbiens mit Rumänien finanziert.

Der Entwurf des Raumordnungsplans ist derzeit bis zum 13. Oktober öffentlich zugänglich.

B. Petrović
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