25.000 Arbeiter vom Westbalkan können jährlich nach Deutschland zuwandern
Staatsangehörige von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien können nun unabhängig von einer formalen Qualifikation zur Erwerbstätigkeit nach Deutschland einreisen.
Diese erlaubt, dass einfache, von heimischen Arbeitnehmern nicht mehr ausgeübte Tätigkeiten wie beispielsweise Eisenbiegen, von angelernten, aber sehr erfahrenen Arbeitnehmern aus den Westbalkan-Staaten weiter ausgeführt werden können. Zuvor hatte besonders der Bausektor zu einer Verlängerung der Ende des Jahres auslaufenden Regelung gedrängt.
Das Kabinett führte allerdings neu ein Kontingent für bis zu 25.000 Personen jährlich ein.
- Die Verlängerung der Westbalkanregelung um drei Jahre ist gut für die deutsche Wirtschaft. Einzelne Branchen wie das Baugewerbe boomen weiterhin und brauchen Personal.
Fachkräftemangel darf in diesen Branchen gerade jetzt nicht zur Wachstumsbremse werden", erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.
Mit der Möglichkeit der Vorrangprüfung stellt die BA sicher, dass zielgerichtet Fachkräfte kommen können, wenn keine inländischen oder EU-Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, fügte er hinzu.
Die alte Regelung ist bis Ende 2020 in Kraft. Seit dem Inkrafttreten 2016 erwies sich die Regelung als sehr effizienter Weg der legalen Arbeitsmigration.
- Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind 58 Prozent der Arbeitskräfte aus den Westbalkanstaaten auf dem Niveau von Fachkräften oder höher beschäftigt, heißt es auf der Website des Bundesarbeitsministeriums.
Der Verlängerung der Westbalkanregelung muss auch der Bundesrat zustimmen. Die Regelung soll nach der Zustimmung des Bundesrates am 1. Januar 2021 in Kraft treten.
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