Deutsche Unternehmer kritisieren Begrenzung der Anzahl der Arbeitnehmer aus Westbalkanländern
Die sogenannte Westbalkanregelung bietet seit 2016 vor allem für die Baubranche eine Grundlage, Arbeitnehmer aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien in Deutschland zu beschäftigen. Die Regelung hat gleichzeitig die illegale Einwanderung reduziert und sich als Erfolgsmodell der deutschen Migrationspolitik erwiesen, schreibt Handelsblatt.
Diese Möglichkeit ist in Paragraf 26 der Beschäftigungsverordnung festgeschrieben und derzeit bis zum 31. Dezember 2020 befristet.
Das Handelsblatt weist auch darauf hin, dass "nicht nur Unternehmen profitieren von den zusätzlichen Arbeitskräften, auch die deutschen Sozialkassen".
So seien die Anteile der Arbeitslosen und der Empfänger von Sozialleistungen unter den über die Westbalkanregelung Eingereisten niedriger als bei allen anderen Migrantengruppen.
Auch bei der Beschäftigungsstabilität und den Verdiensten schnitten die Bürger vom Westbalkan besser ab. Mehr als die Hälfte von ihnen (54 Prozent) übte eine Tätigkeit auf Fachkraftniveau aus, 42 Prozent arbeiteten als Helfer.
Besonders in der Bauwirtschaft, die sich stark für eine Verlängerung der Regelung einsetzt, kommen Beschäftigte vom Westbalkan zum Einsatz.
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) schätzt, dass auf deutschen Baustellen etwa 50.000 Bauarbeiter vom Westbalkan arbeiten, darunter sogenannte Eisenbieger, die in Deutschland kaum noch zu finden sind.
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