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Repol Valjevo baut neue Recyclinganlage - Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten

Quelle: eKapija Donnerstag, 11.07.2019. 15:31
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Podeli

Regranulate (FotoRepol Valjevo)Regranulate

Das in Valjevo ansässige und auf die Entsorgung und Behandlung von ungefährlichen, sauberen Polymerabfälen spezialisiert ist, beginnt im Oktober dieses Jahres mit dem Bau einer neuen Anlage zur Herstellung von Regranulaten, mit der es seine Produktionskapazitäten erheblich erweitern wird.

Der geplante Komplex in Valjevo, der Produktionsanlagen, Lager und Logistikeinrichtungen umfasst, soll eine Fläche von 4.025 m2 einnehmen. Wie wir erfahren, hat man bereits die Erstellung von Projektunterlagen mit dem Projektbüro Valjevoplan vereinbart und die Angebote mehrerer potenzieller auftragnehmer erhalten. Die Realisierung des Projekts soll nach dem Wahl des Auftragnehmers im Oktober dieses Jahres beginnen.

Die Finanzierung der Investition im Wert von 62.500.000 Dinar wurde dank dem Entwicklungfonds der Republik Serbien, durch ein Darlehensprogramm für die Förderung des Unternehmertums gesichert.

Das Unternehmen will die Produktion, Lagerung und Logistik vom bestehenden, gemieteten Standort in einen neuen, energieeffizienteren Komplex verlagern, erfahren wir von Dejan Micic, Direktor des Unternehmens.

- Wir würden in den neuen Raum sofort zwei Erema-Linien und die andere Ausrüstung bzw. die ganze Produtkion verlagern, in 2-3 Jahren neue Fertigungslinien erwerben und den Komplex auf das neue 35 MW-Umspannwerk im neuen Gewerbegebiet anschließen.

Auf diese Weise will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten erweitern, sagte Micic gegenüber eKapija und fügte hinzu, dass das Unternehmen mit der zusätzlichen Anlage in Valjevo und einem neuen Betrieb in Vrsac im Laufe 2018 seine Kapazitäten schon um rund 50% erweitert habe.

- Repol hat die intensive Entwicklung fortgesetzt. Wir haben eine neue Erema Intarema 1108 TVE plus-Linie in Valjevo Ende 2018 in Betrieb genommen. Die Produktion wurde auch in der Anlage Repol PJ in Vrsac aufgenommen. Unsere Kapazitäten für die Regranulation wurden von den bestehenden 300 t auf 500 t in Valjevo und gemeinsam mit Vrsac auf 600 t monatlich erhöht. Dieser Geschäfts- und Produktionskomplex, den wir modular bauen, soll die Infrastruktur für die Verdoppelung der Produktion, von den aktuellen 500-600 t auf rund 1.200 t monatlich haben - so Micic.


(FotoRepol Valjevo)
Neben dieser Einrichtung habe Repol einen Standort in Valjevo mit einer Fläche von rund 2 ha, der sich für den Bau noch einer Fabrikhalle dieser Art eigne und der durch den Ankauf einer neuen Parzelle erweitert werden könne, erfahren wir von ihm.

Wenn es um die Produktion von Regranulaten geht, sagt Micic, dass Regranulate viel teuerere Granulate ersetzen können.

- Für die Herstellung orginaler Granulate werden fossile Treibstoffe und viel Strom verbraucht, und es handelt sich um die umweltgefährliche Technologien, während sich beim Recycling, bzw. der Regranulation nur um eine Umwandlung von Formen geht, bei der Polymer jetzt Regranulat verwendet wird.

Obwohl einige Segmente des Recyclings wie Sammlung und Transport, Waschen und Regranulaton von Folien derzeit nicht rentabel sind, könnte sich Repol weiter entwickeln, allein oder in Partnerschaft.

- Die Preise für Fertigprodukte wie Baufolien und Müllsäcke sind gesunken, und wir haben auch eine Überproduktion solcher Regranulate in der EU, die nach Serbien gelangen. Repol verfügt über ausreichende berufliche Kenntnisse und Geschäftsbeziehungen in der EU und könnte sich allein oder in Partnerschaft mit jemandem entwickeln. Dies an sich ist jedoch kein wirtschaftlich rentables und nachhaltiges Projekt, sondern erfordert Subventionen.

Sie rechnen mit Zuschüssen aus dem Umweltfonds, weil Serbien auf dem Weg in die EU ist und muss in diesem Bereich enorme Investitionen tätigen.

- Ich kann das Beispiel bulgarischer udn rumänischer Firmen nennen, die sich mit Repol verglichen lassen, die bis zu 70% der Zuschüsse für den Erwerb der Ausrüstung zugeteilt bekommen haben oder das Beispiel von Kroatien, wo man 50% der Mittel aus EU-Fonds bezieht.


Reduzierung der CO2-Emission


(FotoRepol Valjevo)
Rentinol verfügt über zwei energieeffiziente Erema Intarema-Linien mit dem Eco Save-Konzept, die eine Energieeinsparung von 10% und die Reduktion der CO2 im Vergleich zu den früheren Ausführungen garantieren.

- Intarema 1108 TVE TVE plus eco Save ermöglicht uns, durch Arbeit in drei Schichten, also mit 42.000 Betriebsstunden und 1.500 t Regranulate jährlich, 367.500 kwH einzusparen und die CO2-Emission von 228 t zu senken - so Micic.

Das führt konstinuierlich jedes Jahr und hat Kunden in den ex-jugoslawischen Republiken und in der EU. 2018 hat man an Kunden in Bosnien-Herzegowina, Italien und Tschechien Waren im Wert von 327.869 EUR geliefert, unterstrich er.


S.Petrović
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