Ungarn erkennen Potenzial von Arilje und serbischer Himbeere - Obstverarbeitungsanlage soll Anfang 2020 fertiggestellt werden
Die ungarische Prosperitati-Stiftung hat in den letzten drei Jahren im Rahmen ihrer Projekte mehr als 250 Mio. EUR in Serbien investiert.
Zu den großen Investitionen gehört die Fabrik für die Verarbeitung von Lebensmitteln in Arilje, ein Gemeinschaftsprojekt der lokalen Unternehmen Stanic und Horizon Food aus Kecskemet, das 2020 den Betrieb aufnehmen soll.
In Arilje wird eine Anlage zur Verarbeitung von frischem Obst - Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Pflaumen und Sauerkirschen - hauptsächlich der zweiten oder dritten Klasse, die nicht für den Einzelhandel bestimmt ist. Die geplante Investition beinhaltet den Bau einer 3.000 m2 großen Anlage. Der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf mehr als 7,5 Mio. EUR, während die Produktionslinie für Obstverarbeitung und Fruchtfleisch 4,9 Mio. EUR kosten wird. Der gesamte Prozess soll im ersten Quartal 2020 realisiert werden.
Wie Balint Pasztor, der Vizepräsident der Allianz der Vojvodina-Ungarn, gegenüber Novosti erklärte, wurde Arilje nicht zufällig ausgewählt.
- Der Präsident Serbiens forderte die ungarische Regierung auf, nicht nur in die Vojvodina, sondern auch in andere Teile Serbiens zu investieren - sagte Pasztor.
Ein weiterer Grund, schreibt Novosti, ist, dass der Sektor der Obstverarbeitung in Serbien ruiniert wird, wodurch der Markt frei wird.
Nach Ansicht des Agrarökonomen Milan Prostran sind große und seriöse einheimische Agrarerzeuger offensichtlich nicht an einer Verarbeitung in höchstem Maße interessiert.
- Bestimmte inländische Unternehmen haben Ausländer diesen Sektor übernehmen lassen. Die Ungarn haben Arilje als einen guten Ort für Investitionen anerkannt, aber es wäre gut, wenn unsere Landwirte etwas unternehmen würden.
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