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Baubeginn für das Staatliche Rechenzentrum in Kragujevac - Investition in Höhe von 30 Mio. EUR

Quelle: eKapija Mittwoch, 03.07.2019. 15:52
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(FotoMikhail Starodubov/shutterstock)
Serbiens Premierministerin Ana Brnabic wohnte heute dem Beginn des Baus des Staatlichen Rechenzentrums in Kragujevac bei, in dem Daten von großer Bedeutung für den Staat gespeichert werden sollen.

Der Bau des Staatlichen Rechenzentrums gehöre zu Infrastrukturprojekten von nationalen Bedeutung, die die schnelle Entwicklung von Informationssystemen der elektronischen Verwaltung, die effizientere Verbindung verschiedener Datenbanken und die Entwicklung unterschiedlicher Dienstleistungen der elektronischen Verwaltung für Bürger, Unternehmen und Behörden ermöglichen soll, teilte die Regierung mit.

Dies soll auch als ein regionales Rechenzentrum dienen, das einen Teil für gewerbliche Nutzer haben soll. Die Premierministerin gab bekannt, dass Serbien in 12 Monaten eines der modernsten Rechenzentren weltweit im Wert von 30 Mio. EUR haben werde, das Serbien neue Investitionen und Technologien in der Zukunft sichern werde.

Der Bau des Staatlichen Rechenzentrums ist auch für die volle Sicherheit der Daten der Bürger wichtig. Serbien wird sich selbt dadurch auf die Karte der Länder setzen, die über eigene Rechenzentren für die Datenaufbewahrung und -sicherung verfügen.

Dieses modernste Infrastrukturzentrum stelle, laut ihren Worten, zugleich einen großen Schritt in der weiteren Positionierung Serbiens als einen glaubwürdigen Investitionsstandort dar.

- Die Tatsache, das jemand Ihnen die Aufbewahrung von Daten anvertraut, ist der beste Beweis dafür, dass sich um einen sicheren, stabilen, vorhersehbaren und glaubwürdigen Investitionsstandort geht - so die Premierminiserin.

Mit der Einführung der modernen Technologie und Transformation der Verwaltung, die jetzt im Dienst der Bürger sei, seien die Daten aus Geburtsbüchern digitalisiert worden, wie die Angaben über die Staatsbürgerschaft, und dann sei ein Personenstandsregister eingefürt worden - sagte die Premierministerin.

Unsere Daten in elektronischer Form seien früher, laut ihren Worten, in einzelnen Datenbanken der Ministerien, in Räumen ohne geeignete Stromversorgung, Kühlung und Sicherheit aufbewahrt worden, was zur Gründung der Kanzlei für IT und elektronische Verwaltung geführt habe.

Brnabic erinenrte daran, dass die Gründung eines einheitlichen Staatlichen Rechenzentrums in Belgrad, in dem derzeit alle Personendaten der Bürger, Unternehmen und des Staates eine der Prioritäten dargestellt habe. Die Entwicklung der elektronischen Verwaltung habe einen größeren Raum für die Aufbewahrung von Daten verlangt, weil sie neben Geburts- und Staatsbürgerschaftsdaten, auch Angaben von Gerichten, Gesundheitskarten, Rezepten usw. umfassten.

Die nächste wichtige Frage sei die Datensicherheit gewesen, weshalb man die Entscheidung über ihre Erhöhung getroffen habe, erklärte die Premierministerin. Viele entwickelte Länder bewahren noch immer ihre Daten in anderen Ländern auf, "aber wir wollten dies nicht tun, sondern haben beschlossen, unsere Angaben in unserem Land aufzubewahren".

Der Geschäftsleiter der Kanzlei für IT und elektronsiche Verwaltung Mihailo Jovanovic unterzeichneten heute drei Memoranden mit Unternehmen Microsoft, Oracle und der Bank Postanska stedionica, die jetzt die ersten Unternehmen sind, die bereit sind, ihre Daten in diesem Zentrum zu speichern.

Nach der Unterzeichnung der Memoranden unterstrich Jovanovic, dass der Bau des Staatlichen Rechenzentrums einen Meilenstein in der Entwicklung der elektronischen Verwaltung und der IKT-Branche in Serbien darstelle. Es werde Serbien ermögliche, zehn Schritte zu überspringen und die vierte Industrierevolution zu starten.

Das Staatliche Rechenzentrum wird sich auf einer Fläche von vier Hektar erstrecken, und das Gebäude wird 11.000 m2 einnehmen. Mehrere hundert Fachkräfte sollen darin eine Beschäftigung finden.

Das Zentrum soll als ein energieeffizientes Gebäude gebaut werden, was es zu einem der 10 effizientesten Rechenzentren der Welt machen werde, erklärte er.

Die Unterzeichnung von Memorandem mit zwei internatioanen Riesen wie Microsoft und Oracle und mit der größten serbischen Bank Postanska stedionica zeige, dass diese Unternehmen in dieses Projekt vertrauen.

Man habe sich für Kragujevac danl seiner entwickelten Straßeninfrastruktur und hochgebildeter Fachkräfte entschieden, sagte er. Es befinde sich auf der zweiten tektonischen Platte, ein hundertjähriger Plan der Überschwemmung sei erstellt worden, es gebe genügend Abstand zum Damm, zum Flughafen und zur Militärindustrie, fügte er hinzu.

Jovanovic bedankte sich bei der Stadt Kragujevac für vier Hektar Bauland, die für den Bau des Staatlichen Rechenzentrums zur Verfügung gestellt wurden, sowie dafür, dass die Baugenehmigung schnellst möglich erteilt wurde.

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