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Recyclingindustrie vor Schließung wegen nicht bezahlter, verarbeiteter gefährlicher Abfälle - Tausende Arbeitsplätze gefährdet

Quelle: eKapija Freitag, 23.11.2018. 10:55
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Illustration (Fotokanvag/shutterstock.com)Illustration

Das Ministeirum für Umweltschutz stellt schon drei Jahre weniger Geld für die Behandlung gefährlicher Abfälle bereit, als im Laufe des Jahres verarbeitet werden.

Wenn die serbische Regierung ab 2018 keine Mittel für die Zahlung des verarbeiteten Abfalls bereitstellt, müssen die Betreiber ihre Werke schließen und Tausende von Arbeitern entlassen. Wenn dies geschieht, werden jährlich 70.000 Tonnen Abflälle in Serbien auf Deponien abgelegt, ohne jemanden, der sie auf gesetzlich vorgeschriebene Weise sameln und behandeln muss.

Seit dem Anfang 2018 haben Recyclingunternehmen mehr als 68.000 Tonnen gefährliche Abfälle verarbeitet. Wenn das Ministerium für Umweltschutz entscheidet, nur 70% der verarbeiteten Mengen zu zahlen, bzw. den Haushalt für Abfälle bei 2,2 Milliarden Dinar zu behalten, werden mehr als 20 Millionen kg verarbeitete Abfälle nicht bezahlt. Das dritte Jahr hintereinander. Bei einer Dringlichkeitssitzung am Dienstag, 20. November 2018, beschloss der Verband der Recycler Serbiens, die Verarbeitung ab Januar 2019 einzustellen.

- Die Banken sind einfach nicht bereit, die Verarbeitung von gefährlichen Abfällen anstelle des Staates zu bezahlen und wir sind gezwungen, unsere Anlagen zu schließen und Mitarbeiter zu entlassen. Mehr als 1.000 Unternehmen bilden ein System für die Verwaltung spezieller Abfallentsorgung. Der Zusammenbruch des Systems gefährdet die Gesundheit der Nation. Dies kann durch die spätere Maßnahme nicht kompensiert werden, der Schaden wird unermesslich sein. Das Umweltschutzministerium unter der Leitung des Ministers Goran Trivan unterstützt das ganze Jahr die Bekämpfung der illegalen Deponien und Entsorgung von gefährlichen Abfällen. Dieses Problem kann nicht im Boden vergraben werden, weil es nicht verschwinden wird. Wir müssen für verarbeitete Abfälle entsprechen entschädigt wrden, um weiterzumachen. Wir haben weder Zeit, noch Geld, um unsere Mitarbeiter zu zahlen, Kraftstoff für Lkws zu kaufen und die Verarbeitung zu finanzieren. Wir fordern den Minister Trivan auf, sofort zu reagisieren - teilte der Verband edr Recycler mit.

Sie fügen hinzu, dass die Umweltverschmutzer im Jahr 2018 Umweltgebühren in Höhe von 10 Milliarden Dinar gezahlt hätten. Die Entscheidung, mit diesem Geld die Verarbeitung von Abfällen nicht zu zahlen, ist schlecht und kurzsichtig, weil sich ökologische Katastrophen vom letzten Jahr in einem noch größeren Umfang wiederholen werden, fügten sie hinzu.

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