Höhere Mautgebühren für Ausländer ab 15. September - Erhöhung um 60 Dinar
Die Mautgebühr für ausländische Fahrer auf serbischen Autobahnen soll ab dem 15. September um rund 60 Dinar teuerer werden, erfährt die Belgrader Tageszeitung Blic. Einheimische Kfz-Besitzer müssen keine neue Preissteigerung befürchten.
Nachdem vor kurzem festgestellt worden war, dass einheimische Fahrer höhere Mautgebühren auf inländischen Autobahnen als ausländische Kollegen entrichten müssen, beschloss der Geschäftsführer des öffentlichen Straßenbauunternehmens "Putevi Srbije" Zoran Drobnjak, die Preise für ausländische Fahrer zu erhöhen. Dieser Entscheidung wurde ein Monat später von der Regierung Serbiens zugestimmt und die neue Preisliste ist schon ab diesem Samstag an Mautstellen in ganz Serbien zu erwarten, berichtet Blic.
Die Erhöhung um etwa einen halben Euro gilt für alle Kategorien von ausländischen Fahrzeugen, von Motorräder, über Pkws und Busse bis zu Lkws mit zwei Anhängern.
- Seit Monaten war es offensichtlich, dass unsere Mitbürger mehr für die Maut als Ausländer zahlen. Der Unterschied auf den kürzeren Strecken betrug je 40 Dinar, weil unsere Preise an den mittleren Wechselkurs des Dinar angepasst werden. Einheimische Fahrer zahlen in Dinar nach einer Preisliste von "Putevi Srbije", und Ausländer in Euro. Wenn der Betrag in Euro in Dinar nach dem aktuellen Wechselkurs umgerechnet wird, stell sich heraus, sind die Preise etwa niedrger für Ausländer - erklärt die Quelle von Blic.
Die Mautgebühr für Ausländer wurde deshalb um fast einen halben Euro für fast alle Strecken erhöht. Dort, wo es keinen Preisunterschied gab, sind die Preise unverändert geblieben. Unverändert sind Mautgebühren für die Straße Belgrad-Beska, für Busse auf Straßen Belgrad-Feketic und Ljig-Takov, für Busse und Lkws mit Anhänger auf Straßen Belgrad-Beska, Nis-Dimitrovgrad und Ljig-Preljina.
Unverändert ist die Maut für ausländische Motorradfahrer auf Straßen Belgrad-Subotica, Nis-Presevo und Nis-Dimitrovgrad geblieben.
Zoran Drobnjak sagte gegenüber Blic, dass man eine Mauterhöhung für einheimische Fahrer verlangen werde, obwohl die Ressortministerin Zorana Mihajlovic vor kurzem diese Möglichkeit abgelehnt hat.
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