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Mindestlohn bei 155 Dinar pro Stunde

Quelle: RTS Montag, 10.09.2018. 14:00
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Podeli
(FotoRobert Petrovic/shutterstock.com)
Die Regierung Serbiens beschloss heute, den Mindestlohn um 8,6% auf 155 Dinar pro Stunde zu erhöhen. Vertreter von Gewerkschaften, Arbeitgebern und der Regierung einigten sich darüber, dass der Mindestlohn in den folgenden drei Jahren den Wert des minimalen repräsentativen Warenkorbs erreicht.

Dieser Entscheidung stimmten jedoch Vertreter der Gewerkschaften nicht zu. Der Vorschlag der Regierung und des Arbeitgeberverbandes war die Erhöhung auf 155 Dinar bzw. um 8,6%, während die Gewerkschaften 10% verlangten.

Laut Worten des Vertreters der Assoziation der Unabhängigen Gewerkschaften Serbiens SSSS, Ljubisav Orbovic, hätten sich Gewerkschaften, Arbeitgeber und Vertreter der Regierung nur darüber geeinigt, dass der Mindestlohn den Wert des minimalen Warenkorbs in den nächsten drei Jahren erreicht.

Vertreter der Gewerkschaften gaben bekannt, dass sie die Entscheidung der Regierung über 8,6% nicht akzeptieren hätten, weil sie sich bei einem Treffen der Gewerkschaften geeinigt hätten, auf der Erhöhung von 10% zu bestehen. Ohne Beratung mit ihren Kollegen aus der Assoziation hätten sie dieses Angebot der Regierung und der Arbeitgeber nicht akzeptieren können.

Der neue Mindestlohn soll von Mitgliedern des Sozial-wirtschaftlichen Rats bestimmt werden, in dem Vertreter von Regierung Serbiens, repräsentativen Gewerkschaften und Arbeitgeberverband sind.


Der Mindestlohn beläuft sich derzeit auf 143 Dinar pro Stunde bzw. auf ungefähr 24.000 Dinar netto monatlich.

Der Mindeslohn wurde zum letzten Mal im Januar dieses Jahres korrigiert, bzw. von 130 auf 143 Dinar erhöht.

An der heutigen Sitzung des Sozial-wirtschaftlichen Rats nahmen die Regierungschefin Ana Brnabic, der Minister für Arbeit, Beschäftigung, Veteranen und Sozialpolitik Zoran Djordjevic, der Finanzminister Sinisa Mali, Vorsitzender des Rats Milos Nenazic, der Präsident der Assoziation der Unabhängigen Gewerkschaften Serbiens SSS Lubisav Orbovic und der Präsident der Gewerkschaft Nezavisnost Zoran Stojiljkovic teil.
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