Französische Unternehmen interessiert an Modernisierung der Infrastruktur in Serbien
Vertreter serbischer Unternehmen aus Bereichen wie Bauwirtschaft, Verkehr und Infrastruktur trafen sich heute mit einer Delegation des französischen Unternehmerverbandes MEDEF, deren Mitglieder mehr als 4000.000 Arbeitnehmer beschäftigen und einen Jahresumsatz von sogar 125 Mrd. EUR machen.
Serbiens Ministerin für Bau, Verkehr und Infrastruktur Zorana Mihajlovic wies als ihre Gastgeberin auf sehr gute politische udn wirtschaftliche Beziehungen zwischen Serbien und Frankreich hin und fügte hinzu, dass Serbien in der kommenden Zeit möglichst viel französische Investitionen anziehen will.
- Serbien und Frankreich werden im nächsten Jahr 180 Jahre diplomatische Beziehungen feiern. Neben guten politischen haben wir auch sehr gute wirtschaftliche Beziehungen zu diesem Land. Wir verzeichnen ein Wachstum der Investitionen sowie des Handelsaustausches zwischen unseren beiden Ländern - so Mihajlovic.
Beim Treffen in Belgrad hat man in erster Linie die Zusammenarbeit im Bereich des Schienenverkehrs besprochen. Die Gespräche über die Möglichkeien für die Zusammenarbeit sollen auch in der folgenden Zeit unter der Schirmherrschaft des Ministeriums und der Botschaft von Frankreich in Serbien fortgesetzt werden.
Es wird erwartet, dass das französische Unternehmen Vinci als Konzessionär die Verwaltung des Flughafens Nikola Tesla in Belgrad im Sepember dieses Jahres übernimmt, sagte Mihajlovic und fügte hinzu, dass diese Zusammenarbeit andere französische Investitionen in Serbien ermutigen soll.
- Die Konzession ist wichtig für uns nicht nur wegen der einmaligen Gebühr, die vom Konzessionär einzzzahlen sind, sondern auch wegen der Investitionen, welche die weitere Entwicklung und Modernisierugn des Flughafens in den nächsten fünf-sechs Jahren sicherstellen werden - sagte sie.
Eine der Investitionen ist der Bau einer Bahnstrecke zwischen dem Flughafen und der Stadt Belgrad, kündigte sie an.
Französischer Botschafter in Belgrad, Frederic Mondoloni, wies auch auf außergewöhnliche Beziehungen zwischen Frankreich und Serbien hin, die sich jeden Tag verbessern, und sagte, dass der heutige Besuch der MEDEF-Delegation von großer Bedeutung für die weitere Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der Zukunft ist.
- Serbien kann mit der französischen Unterstützung für die wirtschaftliche Entwicklung, regionale Stabilität und europäische Integrationen rechnen - unterstrich Mondoloni.
Charles Paradi, Präsident des Französisch-Serbischen Wirtschaftsrats erinnerte an die Tatsache, dass der MEDEF-Verband schon 25 Jahre in Serbien präsent ist, wie auch, dass eine MEDEF-Delegation zum siebeten Mal zu Besuch in Belgrad ist.
Es handelt sich um 15 große Unternehmen, die hier von 20 Geschäftsleitern vertreten sind, die in Bereichen Infrastruktur, Ingenieurdienstleistungen, Softwares tätig sind.
- Serbien hat große Fortschritte in den letzten drei Jahren gemacht. Dank seinem starken Wirtschaftswachstum gibt es sehr viele Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten. Wir haben heute die Zusammenarbeit im Schienenverkehr besprochen, aber es gibt auch Interesse an Luftverkehr, Bau der U-Bahn, von Trinkwasseraufbereitungs- und Kläranlagen - so Paradi.
Die wichtigsten Nachrichten
10.04.2024. | Finanzen, IT, Telekommunikation, Tourismus, Sport, Kultur
Kreativwirtschaft – Was umfasst dieser serbische Wirtschaftssektor im Wert von 2 Milliarden Euro?
15.04.2024. | Nachrichten
Serbien und Kenia stärken die geschäftliche Zusammenarbeit – Vernetzung der Volkswirtschaften und Beschäftigung von Arbeitnehmern
15.04.2024. | Nachrichten
06.04.2024. | Landwirtschaft
Voraussetzungen für die Platzierung frischer Blaubeeren und Pflaumen auf dem chinesischen Markt gesichert
06.04.2024. | Landwirtschaft
19.04.2024. | Nachrichten
Mali: Investitionsrating für Serbien im nächsten Jahr
19.04.2024. | Nachrichten
15.04.2024. | Energie, Industrie
Zentrum für die Entsorgung fester Abfälle in Vinča beginnt im nächsten Monat mit der Produktion von Wärme und Strom
15.04.2024. | Energie, Industrie
18.04.2024. | Industrie, Finanzen
Neue Goldjäger kommen in Serbien an – Australisches Unternehmen Strickland Metals kauft Bergbauprojekt auf dem Berg Rogozna
18.04.2024. | Industrie, Finanzen