IFC startete Projekt zur Verbindung der Westbalkan-Länder im Recycling-Sektor - 100 Mio. US-Dollar für Investitionen
Die Internationale Finanzgesellschaft (IFC) will durch das Projekt zur Verbindung der westbalkanischen Ländern bzw. Unternehmen aus Srebien, Albanien, Bosnien und Herzegowina und Mazedonien im Recyclingsektor, 100 Mio. US-Dollar für Investitionen anziehen, teilte man am heutigen (20. November 2008) Treffen in Belgrad.
Die Projektmanagerin, Valentina Popovska, wies darauf hin, dass diese Länder jährliche 0,36 t Müll. pro Kopf erzeugen. Wenn Industrieabfall mitgerechnet wird erreicht diese Menge 0,9 t.
Am Treffen im Belgrader Hotel "Zira" hob sie hervor, dass der Recycling-Sektor beträchtlich schneller als "Produktion" von Müll wächst. Das Umweltbewußtsein der Einwohner vom Westbalkan hat sich inzwischen entwickelt.
Anfang des Projekts 2005 hat man nur 1,4 Mio. t Abfall und heute sogar 1,8 Mio. t recyclet. Der jährliche Umsatz erreicht den Wert von 0,4 Mrd. Euro. In den letzten drei Jahren nahm das Recycling in der Region um 70% zu, das Recycling von Metall um 83, von Kunststoff um 116 und Altpapier um 21%.
IFC hat mit mehr als 90 Recyclingunternehmen aus der Region (Papier, Kunststoff, Metall, Glas, Reifen, Stroff, elektronischer Abfall) zusammengearbeitet. Diesen Unternehmen ist gelungen, Investitionen im Wert von 30 Mio. Euro anzuziehen.
Das Projekt hat kleinen und mittleren Unternehmen in diesem Sektor geholfen. 250 Vertreter dieser Unternehmen hat an verschiedenen Kursen und Seminaren teilgenommen.
Das Projekt für Westbalkan soll später in anderen Teilen der Welt umgesetzt werden.
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