EU gibt 44 Mio. EUR für Grenz- und Migrationskontrolle in Serbien
Die Unterzeichnung dieser zwei Abkommen über unrückzahlbare Haushaltshilfe der EU stellt noch eine gute Nachricht für Serbien nach dem Beschluss der Erweiterungsstrategie der EU für Westbalkan-Staaten dar, erklärte die serbische Ministerin für europäische Integrationen Jadranka Joksimovic.
Solche Abkommen werden nicht mit allen Beitrittskandidaten abgeschlossen, weil es sich um direkte Finanzhilfe für die Stärkung des Haushalts eines Landes geht, sagte sie an der Pressekonferenz in der Regierungsgebäude in Belgrad.
- Die unrückzahlbare Finanzhilfe im Wert von 28 Mio. EUR für die integrierte Grenzverwaltung soll uns helfen, die Grenzkontrolle so zu verbessern, um freien Fluss von Kapital, Waren und Menschen zu sichern, und die Grenzen zugleich im Kontest der Migrationskrise viel effizienter zu kontrollieren und zu schützen, was von Bedeutung nicht nur für die EU, sondern auch für uns ist - sagte Joksimovic und fügte hinzu, dass das Abkommen Serbien auf eine moderne Weise verhelfen soll, eine integrierte Grenzverwaltung zu erreichen.
Mit den restlichen 16 Mio. EUR, die Serbien im Rahmen des Projekts zur Verwaltung der Migrationskrise, will die EU operative Kosten der Aufnahmezentren für Migranten wie auch die Beherberbung von unbegleiteten miderjährigen Migranten in Sozialfürsorgeeinrichtungen erstatten.
Der Vertrag über das Projekt "Fortsetzung der Unterstützung für die Erweiterung und Verbesserung der Kapazitäten für die Verwaltung der Migrationskrise in Serbien - MADAD 2" wurde vom Minister für Arbeit, Beschäftigung und Sozialpolitik Zoran Djodjevic und der Geschäftsleiterin der Direktion für Westbalkan der Generaldirektion Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Genoveva Ruiz Calavera, unterschrieben.
Neben den operativen Kosten der Aufnahmezentren für Migranten und Kosten für die Beherbergungvon unbegleiteten minderjährigen Migranten in Sozialfürsorgeeinrichtungen wird man mit den erwähnten Mitteln auch Sozialarbeiter einsetzen, die das Sozialschutzsystem bei der Betreuung von unbegleitete minderjährigen Migranten unterstützen. Junge Migranten sollen auch in das Schulsystem einbeziehen werden, erklärte der Minsiter Djordjevic.
Man wird außerdem das Gesundheitswesen unterstützen, bzw. die Kosten für die medizinsiche Versorgung von Migranten erstatten und zusätzliche medizinische Fachkräfte für die Arbeit mit Migranten engagieren, erklärte der Minister.
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