Privatisierung der "Telekom" erst 2010
Der Generaldirektor der serbischen Telekom, Branko Radujko, erklärte heute (25. Oktober 2008), dass in Hinsicht auf die aktuelle Situation am Marktdie Privatisierung der "Telekom Srbije" erst ab 2010 zu erwarten ist.
Der Wert der Telekom liegt momentan bei mindestens 2 Mrd. Euro, meinte Radujko und fügte hinzu, dass man in kommenden Jahren beträchtlich mehr bekommen könnte, besonders nach Investitionen in die Modernisierung des Festnetzes und Liberalisierung des Marktes und der Preise.
In einem Interview für das Wochenblatt "Novac" hob er hervor, dass nur die Regierung Serbiens die definitive Entscheidung über die Veränderung der Eigentumsstruktur treffen kann. Der Staat bzw. das öffentliche Postunternehmen "PTT saobracaja Srbije" beteiligt sich mit 80% und die griechische Gesellschaft OTE mit 20% an der serbischen Telekom.
Radujko konnte nicht sagen, ob die Regierung Serbiens über die Verschiebung der angekündugten Privatisierung nachdenkt. Er wies nur darauf hin, dass der Vertrag mit dem ausgewählten Privatisierungsberater "Morgan Stanley" noch immer nicht unterzeichnet ist. Die erwähnte beratungsfirma soll den Börsengang des öffentlichen Telekommunikationsunternehmens vorbereiten.
Auf die Frage, wer das Aktienpaket der serbischen Telekom bzw. 20% der Aktien an der Börse kaufen könnte, antwortete Radujko, dass die "Deutsche Telekom" zu potenziellen Käufern gehört. Es sei, seiner Meinung nach, schwer zu prophezeihen, ob ein Telekommunikationsunternehmen in unseren Markt durch Erwerb einer neuen Lizenz oder Übernahme der Telekom einsteigen wird.
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