Türkei will eigene Auto-Marke entwickeln - Präsentation des ersten Prototyps 2019
Jährlich werden dort fast eine Mio. neue Autos verkauft, und jetzt kündigt Staatspräsident Erdogan eine neue türkische Automarke an.
Für die Produktion sei ein Zusammenschluss von fünf Firmen verantwortlich, sagte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag in Ankara. Dabei handele es sich um die Anadolu-Gruppe, das türkisch-katarische Unternehmen BMC, die Kiraca Holding, die Turkcell-Gruppe (ein Mobilfunkanbieter) und die Zorlu Holding.
Der erste Prototyp unter dem neuen Markennamen sollte schon 2019 präsentiert werden, während die ersten Autos 2021 auf den Markt zubringen sind. Man wird sich auf die Entwicklugn von elektrischen Autos fokussieren, und das ulimative Ziel ist die Etablierugn einer Automarke, die, genauso wie derzeit Tesla, eine internationale Anerkennung finden sollte.
1,6 Millionen Autos wurden allein 2015 in der Türkei gebaut - mehr als eine Million für den Export. Der Markt hat gigantisches Potenzial, Hersteller wie Renault oder Ford haben Fabriken und große Zukunftspläne. Die politische Situation allerdings hat viele dieser Pläne zurückgeworfen. Das Land auf zwei Kontinenten ist einer der weltweit größten Exporteure von Autoteilen für den europäischen und nahöstlichen Markt.
Die Türkei will jetzt die reiche Erfahrung in der Herstellung von Teilen und Komponenten für die Automobilindustrie für die Entwicklung einer völlig neuen Automarke mit dem Kennzeichen "Made in Turkey" nutze. Dies ist derzeit eines der Projekte mit der größten Priorität.
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