IWF: Siebte Revision des Stand-by Arrangements mit Serbien erfolgreich abgeschlossen

Das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds (IWF) gab am Mittwoch (30. August 2017) bekannt, die siebte Revision der wirtschaftlichen Ergebnisse Serbiens im Rahmen des aktuellen Stand-by Arrangements erfolgreich abgeschlossen zu haben. Die makroökonomischen Ergebnisse wurden als sehr gut bewertet, das BIP ist auf einem höheren Niveau als vor der Krise begleitet von den verbesserten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Inflation ist weiterhin innerhalb des Zielkorridors, und das Defizit der Zahlungsbilanz geht langsam zurück, heißt es in der Mitteilung von IWF.

Man muss gleichzeitig an der Entwicklung stärkerer Institutionen arbeiten und sich maximal um die Umsetzung des Programms der Strukturreformen für die Verbesserung der wirtschaftlichen Effizienz, für die Beschleunigung eines auf dem Privatsektor beruhenden Wirtschaftswachstums und der Konvergenz, um eine solide Grundlage für den EU-Beitritt zu schaffen, teilte der IWF mit.

- Gute Ergebnisse auf der Seite der Einnahmen haben die wichtige Haushaltskonsolidierung unterstützt und die Verringerung von Ausgaben noch mehr als ursprünglich vorgesehen ermöglicht. Die Einschränkung der obligatorischen laufenden Ausgaben muss weiterhin einen Vorrang haben, um die Staatsverschuldung wie geplant zu senken und einen fiskalischen Raum für die notwendigen Investitionen und für die Reduzierung der Steuerbelastung zu schaffen - heißt es in der Mitteilung.

Der erfolgreiche Abschluss der Revision stellen Serbien zusätzliche 64,9 Mio. EUR im Rahmen des Stand-by Arrangements zur Verfügung, was insgesamt 918,5 Mio. EUR ausmacht. Die serbische Regierung gab noch früher bekannt, die verfügbaren Mittel nicht zu beziehen.

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