Chinesischer Autobauer Great Wall Motor zeigt Interesse an Fiat
Die Spekulationen über das chinesische Interesse an FCA starteten nach der Veröffentlichung einer Nachricht auf dem Portal Automotive Nes in der letzten Woche, nach welcher der SUV-Hersteller aus China FCA um eine Treffen gebeten habe, um über eine Übernahme zu verhandeln. Das hat den Wert von Fiat-Aktien an der Mailander Börse angetrieben, berichtet Reuters.
- Wir haben derzeit die Absicht zu kaufen, Wir sind an FCA interessiert - sagte ein Sprecher der PR-Abteilung ovn Great Wall Motor in einem Telefoninterview für Reuters. Er wollte aber keine weiteren Detail enthüllen.
Der Generaldirektor von FCA Sergio Marcchione sucht nach einem Partner oder Käufer für den siebtgrößten Autobauer der Welt, um die steigende Kosten zu senken, die Einhaltung der Abgas-Verordnung zu sichern und Technologien für elektrische und selbstfahrende Autos zu entwickeln, berichtet die britische Presseagentur.
Die eventuelle Acquisition seitens Great Wall Motor wäre einer der wagemutigsten und größten chinesischen industriellen Verträge bisher.
Noch früher heute wurde es von weiteren zwei Sachkundigen bestätigt, dass Great Wall Motor um ein Treffen mit dem Management vom FCA gebeten habe, um für die ganze Gruppe oder einen Teil des italienisch-amerikanischen Automobilgruppe zu bieten.
Der Fachdienst "Automotive News" hatte unter Verweis auf eine E-Mail von Great-Wall-Chef Wang Fengying berichtet, die Chinesen seien vor allem an der Geländewagen-Marke Jeep interessiert. Der chinesische SUV-Hersteller habe aber weder ein offizielles Angebot gegeben, noch sich mit Vertretern des FCA-Vorstands getroffen.
- Unser strategisches Ziel ist es, der weltweit größte SUV-Hersteller zu werden, zitierte "Automotive News" einen Great-Wall-Sprecher. Great Wall setzte 2016 knapp 1,1 Millionen SUVs ab, FCA produzierte im gleichen Zeitraum rund 1,4 Millionen Jeeps.
Die Aktien von FCA sind um 3,9% auf 11,12 EUR an der Mailander Börse gestiegen, während die Aktien von Great Wall Motor um fast 3,0% an der Börse in Shanghai zugenommen haben.
Fiat-Chrysler steht auch wohl noch nicht in Kontakt mit Great Wall: Die Chinesen seien nicht an sie herangetreten, um über das Geschäft oder einzelne Marken zu sprechen, teilte das Unternehmen mit.
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