Diners Club International Belgrade beantragt Insolvenzverfahren
Nach dem Abschluss der Transaktion und die offizielle Übernahme des Unternehmens seitens Erste Card Club GmbH (ECC) wurden mehrere Unregelmäßigkeiten im Geschäft von DCIB festgestellt, die während der Verhandlungen über die Übernahme und von Due Dilligence nicht präsentiert wurden. Es handelt sich um verheimlichte Verpflichtungen gegenüber Gläubigern wie auch um falsch angezeigte Forderungen gegenüber Kunden. Es handelt sich um einen erheblichen Betrag, was zusätzliche Investitionen in die Sanierung dieser Schulden unrentabel macht, heißt es in der Mitteilung.
Aus diesem Grunde, und unabhängig davon, wie viel Geld ECC bisher investiert hat, wurde es beschlossen, ein Insolvenzverfahren zu beantragen. Es handelt sich um einen sinnvollen Schritt, den jedes verantwortliche Unternehmen unter solchen Umständen unternehmen würde, teilte ECC mit.
Alternative Möglichkeiten für die Fortsetzung des Geschäfts von Diners Club werden intensiv erwägt
In den letzten Tagen wird die Kommunikation mit allen relevanten Stellen, einschließlich der Zentralbank Serbiens (NBS) und des Franchisegebers, Diners Club Internationale (DCI) gepflegt. Der neue Inhaber erwägt alternative Möglichkeiten für die Fortsetzung des Geschäfts von Diners Club auf dem serbischen Markt.
Es handelt sich um ein komplexes Verfahren, das eine detaillierte Analyse und hochwertige Vorbereitung, sowie die Zustimmung aller Beteiligten verlangt. Die definitive Entscheidung sollte, Erwartungen zufolge, in den nächsten Wochen getroffen Werden. Die Öffentlichkeit sollte darüber sofort transparent informiert werden, unterstrich man.
Gebühren für Benutzer von Zahlungskarten sollten nicht berechnet und bereits eingzahlte Gelder zurückgezahlt werden
Diners Club in Serbien beschloss auch, die Gebühr für die Nutzung seiner Zahlungskarte wegen der aktuellen Situation ab dem 1. Mai dieses Jahres bis auf weiteres nicht zu berechnen, bzw. bis zur Wiedereinführung des Systems. Alle monatlichen und jährlichen Gebühren bis diesem Tag sollten storniert, und bereits eingezahlte Gelder zurückgezahlt werden.
"Allen Kunden, welche die jährliche Gebühr bzw. für den Zeitraum von 12 Monaten vor dem 1. Mai eingezahlt haben, sollte der entsprechende Teil der Gebühr storniert werden. Die Veränderung sollte im nächsten Bericht angezeigt werden.", heißt es in der Mitteilung des Unternehmens für seine Kunden.
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