Bosch erzielt Gewinn von 4,3 Mrd. EUR 2016 - Wachstum von 2,3% geplant für 2017
Die operative Rendite entfernte sich damit weiter vom mittelfristigen Acht-Prozent-Ziel und betrug 5,8 (Vorjahr 6,5) Prozent.
Auch Währungseffekte und Umbaukosten belasteten. "Bosch befindet sich inmitten des größten Transformationsprozesses der Unternehmensgeschichte", erklärte Konzernchef Volkmar Denner.
Er stellt das Stiftungsunternehmen immer stärker auf IT-basierte Angebote um. Klassische Industrieprodukte wie Starter, Generatoren oder Turbolader für Motoren gibt Bosch auf.
Mit seiner um 15.000 Stellen gewachsenen Belegschaft von 390.000 Mitarbeitern weltweit erwirtschaftete der nicht-börsennotierte Konzern 73,1 Milliarden Euro Umsatz, ein Plus von 3,5 Prozent.
Damit erreichte der weltgrößte Autozulieferer seinen Zielkorridor von drei bis fünf Prozent Erlöszuwachs. Das größte Geschäftsfeld "Mobility Solutions", die Zulieferung an die Autobauer, wuchs um 5,5 Prozent.
Die Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen um 200 Millionen im Vorjahresvergleich auf 6,6 Milliarden Euro. Bosch steckt allein 400 Millionen Euro jährlich in die Technik für Elektroautos, wie sie etwa Volkswagen und Daimler unter dem Druck des Diesel-Abgasskandals und schärferer Klimavorgaben bis zum kommenden Jahrzehnt schneller auf den Markt bringen wollen.
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