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RÜCKBLICK 2016 - Investitionen im Bereich GESUNDHEITSWESEN, die das größte Interesse der Leser von eKapija weckten

Quelle: eKapija Freitag, 27.01.2017. 08:55
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Podeli
(FotoSpotmatik Ltd/shutterstock.com)
Das Investitionsteam des Wirtschaftsportals eKapija hat eine Analyse durchgeführt und eine Rangliste der Investitionen und Investitionsideen erstellt, die das größte Interesse unserer Leser 2016 geweckt haben. Die Ergebnisse sind sehr interessant, vorwiegend wie erwartet, aber es gibt auch einige Überraschungen. Wir haben deshalb beschlossen, unseren Lesern diese Informationen zu präsentieren.

Wir möchten hier die interessantesten Projekte in der GESUNDHEITSWESEN präsentieren.

In Hinsicht auf unsere neueste Rangliste, Ankündigungen und Prognosen für 2017 könnten wir vielleicht endlich ohne Misstrauen auf bessere Zeiten für das Gesundheitswesen in Serbien hoffen. Die Vertreter des Staates haben das Jahr 2017 für das Jahr des Gesundheitswesens erklärt und die größten Investitionen in den vergangenen 70 Jahren angekündigt - man hat den Baubeginn für neue Klinikzentren, den Wiedraufbau von bestehenden und den Bau von neuen Krankenhäusern, Kliniken und Instituten angekündigt, sowie den Erwerb von neuer Ausrüstung und mehr Geld für die Behandlung von seltenen Erkrankungen. Für Investitionen in das Gesundheitswesen wurden in diesem Jahr 2 Mrd. EUR bereitgestellt.

Eine Analyse der Rangliste der meist gelesenen Geschichten im Bereich Gesundheitwesen im Jahr hinter uns weist auf einen wissenschaftlichen Aufschwung hin. Es scheint, dass die seit Jahren angekündigten Investitionen in Forschungszentren schließlich verwirklicht sind. Private medizinische Einrichtungen setzen eigene Investitioenn in neue Objekte und Ausrüstung fort. Der erste ausländische Investor im Bereich des Gesundheitswesens stieg 2016 in den serbischen Markt ein. Pharmaunternehmen standen, wie überall in der Welt, im Mittelpunkt des Interesses - einige dank ihrer starken Marktposition und Expansion, andere, wegen der Suche nach einem Ausweg aus der schwierigen Geschäftslage.


Wie die Rehabilitationsklinik Merkur im Heilbad Vrnjačka banja aussehen wirdWie die Rehabilitationsklinik Merkur im Heilbad Vrnjačka banja aussehen wird
Eine Investition in die Rehabilitationsklinik Merkur im Heilbad in Vrnjacka Banja hat unseren Lesern, offensichtlich, am meisten gefallen. Anfang 2016 hat man mit dem Bau eines neuen Krankenhauses begonnen, in dem Patienten die beste medizinische Bahandlung bekommen und gleichzeitig den maximalen Komfort eines Viersternehotels und des luxuriösen Spa-Resorts genießen können. Die führende Position kann vielleicht auch als die Folge der aktuellen Pläne zur Privatisierung der Kuranstalten in Serbien und der Bedeutung des privaten Kapitals für ihre Entwicklung erklärt werden. SB Merkur ist ein gutes Beispiel dafür, wie der Gesundheitstourismus als Motor auf die wirtschaftliche Entwicklung wirken kann. In dieser Reha-Klinik werden mehr als 180.000 Übernachtungen jährlich gebucht und mehr als 20.000 ausländische Gäste registriert. Durch erwähnte Investitionen, bzw. durch den Wiederaufbau der Villa Romanija und den Bau eines neuen Gebäudes sollten Kapazitäten um 75 Betten erweitert werden. Das neue Krankenhaus sollte, wie das Portal eKapija erfährt, im Sommer 2017 fertiggestellt werden.

Angekündigt als die größte Investition m Bereich der Hochschulbildung und Medizin in Serbien in den letzten Jahrzehnten landete das Kompetenzzentrum in Kragujevac auf den Platz zwei unseres Rückblicks 2016. Der Grundstein wurde im Januar 2016 gelegt. Dieses einzigartige Forschungsinstitut wird aus sechs Forschungszentren bestehen. Darunter sind das Forschungszentrum für Stammzellen und eine Stammzellbank. Der Bau und die Ausrüstung im Wert von 10 Mio. EUR von der Europäischen Investitionsbank finanziert. Die Stadt und die Uni in Kragujevac werden weiter 4 Mio. bereitstellen. In der künftigen Stammzellbank unter der Leitung des berühmten Genetikers Miodrag Stojkovic sollten Stammzellen, nicht nur aus der Nabelschnur, sondern auch ein Zellmaterial für die Behandlung von vielen Krankheiten, aufbewahrt werden. Die Eröffnung des Kompetenzzentrums wurde für den April 2017 angekündigt.

Weiter auf der Liste ist noch ein wichtiges Objekt für das Gesundheitswesen in Serbien - unter den Top drei Investitionen ist unerwartet der Wiederaufbau des Klinikzentrums Serbiens gelandet. Der Wiederaufbau, der seit 2009 erwartet und angekündigt wird, beginnt schließlich 2017, wie der serbische Premier vor einigen Tagen angekündigt hat. In diesem Jahr wird man mit der Rekonstruktion von KC Kragujevac udn KC Novi Sad beginnen, und das Klinikzentrum Nis sollte seine ersten Patienten in zwei Monaten empfangen. Zur Erinnerung: die Aufträge für den Wiederaufbau und der Erweiterung des Klinikzentrums Serbiens wurde noch im Dezember 2015 ausgeschrieben. In das neue Gebäude von KCS (90.000 m2) sollten, Angkündigungen zufolge, 90 Mio. EUR investiert werden. Sieben Unternehmen bewarben sich um dieses Projekt. Das Ministerium hat das beste Angebot damals nicht gewählt. Die Erweiterung der Kapazitäten der Klinikzentren in Serbiens wird von der Europäischen Investitionsbank finanziert.

(Fotobelmedic.rs)
Auf dem Platz vier ist die private medizinische Einrichtung Bel Medic, die im Laufe 2016 Investitionen in die neue Ausrüstung fortgesetzt hat. Seit dem Juni 2016 sind sie um noch ein modernes Diagnoseverfahren reicher. Sie haben ein Gerät für die Magnetresonanztomographie der Marke Toshiba erworben, die neueste Generation, gebaut in Übereinstimmung mit den höchsten Normen für die Radiologie. Bel Medic setzt die Expansion in Serbien, und unlängst wurde noch ein medizinisches Zentrum in Belgrad, im Stadtzentrum (Kneginje Zorke Straße Nr. 7, unweit von Slavija) eröffnet.

Der fünfte Platz führt uns in die Welt der Pharmaindustrie. Hemofarm hat seine Expansion in Serbien durch Übernahme einheimischer Unternehmen fortgesetzt und dadurch die Zeit der intensiven Übernahmen im Pharmasektor, genauso wie überall anders in der Welt, auch für Serbien angekündigt. Hemofarm ist seit dem Mitte 2016 Inhaber des Unternehmens Ivancic und sinovi. Durch Unterzeichnung eines Vertrags im August 2016 übernahm Hemofarm die Produkte, Produktionsanlage in Stari Banovci, Mitarbeiter und das geistige Eigentum. Mehr als dreißig Produkte von Ivancic i sinovi sollten in der Zukunft unter gleichen Namen geboten werden. Vor einigen Tagen übernahm Hemofarm, wie eKapija berichtete) die Belgrader Firma Velexfarm. spezialisiert auf den Großhandel mit pharmazeutischen Produkten.

Die erste ausländische Investitionen in das Gesundheitswesen Serbiens verdiente den 6. Platz unserer Liste. Die größte europäische Kette im Bereich der Strahlenmedizin Affidea mit Sitz in Amsterdam, die in 14 Ländern europaweit tätig ist, eröffnete Ende 2016 ein Diagnosezentrum in Belgrad. Es handelt sich um das erste ausländische Diagnosezentrum in Serbieni m Wert von 4 Mio. EUR. Affidea hat die Fortsetzung der Investitionen in Serbien durch Eröffnung von neuen Diagnosezentren in Novi Sad, Nis und Kragujevac anekündigt.


Mit dem siebten Platz kehren wir noch einmald nach Kragujevac zurück, wo im Dezember 2016 der Bau eines Zentrums für künstliche Befruchtung begonnen hat. Mindestens 150 Paare können sich hier in der Zukunft wegen der Unfruchtbarkeit behandeln lassen. Das Zentrum sollte auf einer Fläche von 340 m2 in der dritten Etage der Frauenklinik und Entbindungsanstalt in Kragujevac eingerichtet werden.


(Fotosomsak suwanput/shutterstock.com)
Die diesjährige Rangliste endet mit einer Geschichte aus der Pharmaindustrie und mit der noch immer aktuellen Frage - was wird mit dem Arzneimittelhersteller Galenika passieren? Die Suche nach einem strategischen Partner für Galenika, der eine 25-prozentige Beteiligung an Galenika durch die Kapitalerhöhung im Wert von mindestens 7 Mio. EUR erwerben sollte, startete am 4. April 2016. Angebote wurden von Cadila Pharmaceuticals Limited (Indien), EMS S.A. (Brasilien) sowie vom Konsortium Frontier Pharma Limited (Großbritannien)/LLC NPA Petrovax Pharm (Russland) eingereicht. Die Verhandlunen über die strategische Partnerschaft mit Galenika mit dem Konsortium Frontier/Petrovax, das als einziger der eine ordnungsgemäße Dokumentation eingereicht hat, wurden am 24. Oktober 2016 aufgenommen und sollten innerhalb von 90 Tagen vollendet werden. Erst Ende April können wir aber mit der definitiven Entscheidung über die Privatisierung des einheimischen Pharmaunternehmens rechnen, in Hinsicht darauf, dass die Verhandlungen um weitere drei Monate verlängert wurden.

Sehen Sie die ganze Rangliste in der Kategorie GESUNDHEITSWESEN und vergleichen sie mit ihren eigenen Gedanken, Meinungen und Schätzungen.

Haben Sie bereits gesehen, welche Projekte das größte Interesse unserer Leser in Bereichen INDUSTRIE, IMMOBILIEN, LANDWIRTSCHAFT UND LEBENSMITTELINDUSTRIE, EINKAUFSZENTREN, TOURISMUS, UNTERHALTUNG UND REKREATION, ENERGIEWIRTSCHAFT und VERKEHRSINFRASTRUKTUR geweckt haben?
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