"A-Tec" hat etwas in Bor gekauft
Die Firma "ATB Sever" ersteigerte die Fabrik zur Herstellung von Ausrüstung und Teilen FOD in Bor, einst Mitglied der Kupferholding "RTB Bor", für 207 Mio. Dinar. "Sever" gehört der österreichischen Gesellschaft "A-Tec", die den Kaufvertrag für "RTB Bor" in der vergangenen Woche verloren hat.
Einige Stunden vor der Versteigerung in der Agentur für Privatisierung sammelten sich rund hundert Gewerkschaftsmitglieder vor dem Direktionsgebäude, um gegen die Versteigerung der FOD zu protestieren. Sie bestehen nämlich darauf, dass die Fabrik zusammen mit "RTB Bor" bzw. an gleichen Bieter verkauft wird.
Die Selbstständige Gewerkschaft ist aber anderer Meinung. Der Gewerkschaftsvorsitzende, Dušan Kurić, hebt hervor, dass die Privatisierung von FOD unausweichlich war. Nach der Privatisierungsstrategie der Regierung Serbiens sollte sie unabhängig vom Metallurgiekomplex verkauft werden.
- Der Verkauf war unausweichlich. Es gibt noch viele Fabriken, die früher "RTB Bor" gehört haben, und jetzt versteigert werden sollen. Bezahlt die "ATB" den Kaufpreis für FOD, erwartet uns ein neuer Anfang - meint Kurić.
Beschäftigte sollen sich keine Sorgen machen, weil sie durch ein Sozialprogramm geschützt sind. Ihre Löhne dürfen nämlich nicht Niedriger als im Moment der Privatisierung (Durchschnitt - 29.500 Dinar) sein. Der neue Eigentümer darf die Tätigkeit der Firma in den ersten fünf Jahren nicht verändern. Erst wenn er ein Versorgungsprogramm für überschüssige Arbeiter erstellt, darf er höchstens 15% der Mitarbeiter und gegen eine Abfindung entlassen.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Metallindustrie Ostserbiens, Zvonko Živaljević, warnt gleichzeitig, das der neue Eigentümer, gleich nach der Privatisierung mindestens hundert Arbeiter gegen eine Abfindung von 200 Euro pro Beschäftigungsjahr kündigen wird. Das betrifft besonders jene, die in der Administration beschäftigt sind. Beschäftigte werden ihre Meinung morgen, an einer Versammlung, sagen.
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