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Wind im Rücken des Online-Handels in Serbien - iPay See startet E-Geld-Geschäft Anfang November

Quelle: eKapija Montag, 31.10.2016. 00:55
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Podeli

(FotoStokkete/shutterstock.com)

Der Einstieg des internationalen Online-Zahlungsservices PayPal in den serbischen Markt wird seit Jahren als entscheidend für die Entwicklung des E-Business und des Online-Handels in unserem Land angekündigt. Es scheint aber, dass seine Ankunft nicht viel verändert, sondern nur die Disharmonie zwischen den Erwartungen und der Realität unterstrichen hat.


Für die serbischen Staatsangehörigen war bisher nicht möglich, den miteinander mit E-Geld zu handeln, was die Entwicklung der Online-Zahlung in unserem Land drastisch verlangsamt hat. Weder PayPal, noch andere große Zahlungsservices sind von der Zentralbank Serbiens als E-Geld-Institute anerkannt und lizenziert. Die Erbringung von Zahlungsdiensten ist ihnen innerhalb des Landes nicht erlaubt.


Ein Schritt weiter in der guten Richtung geschah vor kurzem, als die Zentralbank Serbiens dem einheimischen Unternehmen iPay See die Erlaubnis zum Betreiben des E-Geld-Geschäfts erteilte. E-Geld könnte eine gute Alternative für einheimische Online-Händler sein, denen klassische Bankdienstleistungen und Zahlungsverfahren zu teuer und ungenüngend flexibel sind, sagt man in diesem Unternehmen.


Die Lizenz der Zentralbank Serbiens "stellt den ersten und einen der wichtigsten Schritte für uns dar, damit wir Kunden unsere Services bieten können", erzählt Marko Petrovic in einem Interview für das Portal "eKapija".


iPay musste alle Forderungen der Finanzdienstleistungsaufsicht erfüllen, ausgehend vom Kapital und der guten geschäftliche Reputation bis zum Personal und technische Bedingungen. Das ganze Verfahren habe, laut seinen Worten fast ein Jahr gedauert. Nach dem offiziellen Antrag hätten sie vier Monate auf die Erteilung der Genehmigung gewartet, erklärt er.


Sehr bald, oder genauer gesagt, schon Anfang November werden sie mit der Ausgabe von E-Geld beginnen, erfahren wir im Unternehmen iPay See. Online-Händler sollten mittlerweile die Implementierung und die Prüfung der notwendigen Services für die Zahlung mit dem E-Geld vollenden.


Kunden können E-Geld am Anfang an einer der Verkaufsstellen "kaufen", und spätestens bis Ende des Jahres sollte die Online-Ausgabe von E-Geld ermöglicht werden. Nachdem Kunden das E-Geld gekauft haben, können sie damit durch Eingabe von E-MONEY PIN und der letzten drei Nummern in Online-Geschäften zahlen, aber nur bei denjenigen, die einen Vertrag mit iPay See haben.


Es muss auch hervorgehoben werdne, dass es auch ein gesetzliches Limit für dieses Zahlungsinstrument gibt - 15.000 Dinar je Transaktion.


Nutzer können in jedem Moment über ihr E-Geld frei verfügen, es in Online-Geschäften nutzen, oder die Rückzahlung des Geldbetrages verlangen. Der Geldbetrag kann in bar, an bestimmten Stellen ausgezahlt oder auf ein Bankkonto des Kunden eingezahlt werden, erfahren wir von unserem Gesprächspartner.


Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres wird iPay See seinen Kunden die Dienstleistung des digitalen Portemonnaies in Form einer Anwendung für iOS, Windows Mobile und Android Plattformen bieten.

Sie wollen dadurch Kunden ermöglichen, über ihr E-Geld viel leichter zu verfügen. Das digitale Portemonnaie sollte nicht auf Online-Geschäfte beschränkt werden, sonder Kunden den Kauf auch bei anderen Einzelhändlern ermöglichen, oder genauer gesagt bei Geschäften, die einen Vertrag mit iPay See abschließen, sagt Mirko Petrovic gegenüber dem "eKapija".


Das Misstrauen potenzieller Kunden ist einer der Gründe für die langsame Entwicklung des Online-Handels in Serbien. Auf die Frage, wie sicher diese Technologie und das Geld der Kunden sind, antworten uns Vertreter von iPay See, dass sie Asseco SEE als IT-Partner gewählt hätten, sowie dass sie die Plattform mit den neuesten technischen Lösungen auf dem Gebiet der Sicherheit und Verfügbarkeit der Services nutzen.


- API bietet Händlern REST Web-Services für die Integration, die dank der einfachen Implementierung heute eine breite Anwendung finden. Diese Schnittstellen lassen sich über das HTTPS Protokoll nutzen, was die maximale Sicherheit in der Kommunikation garantiert - so Marko Petrovic.


Der große Vorteil des E-Geldes sei die Tatsache, dass es keine Verbindung zum Bankkonto gebe. Gefährdet könnte deshalb nur der elektronisch gespeicherte monetäre Wert sein, erklärt der Marketingdirektor von iPay.


- iPay ermöglicht, natürlich, seinen Nutzern, ihr E-Geld in jedem Moment büer die Webseite zu blocken - unterstreicht er.


Wenn es um die weiteren Pläne des Unternehmens geht, sagt Marko Petrovic, dass "iPay ein junges Unternehmen ist, seit nur einem Jahr am Markt, obwohl sein Gründer mehr als 20 Jahre am regionalen IT-Markt präsent ist".


- Wir möchten in erster Linie den einheimischen E-Handel fördern und Bürgern und Händlern schnelle, einfache und sichere Zahlung ermöglichen.

Miloš Vlahović

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