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Pirot bekommt Logistikzentrum mit intermodalem Terminal - Investition im Wert von 13 Mio. EUR, Baubeginn wird 2019 erwartet

Quelle: eKapija Dienstag, 25.10.2016. 15:22
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(FotoFederico Rostagno/shutterstock.com)
Die Freizone Pirot reiht seit Jahren einen Erfolg an den anderen, annerkannt, mittlerweile, auch von der renommierten Wirtschaftszeitung Financial Times. Um noch attraktiver für Investoren zu werden, plant die Geschäftsleitung der Freizone den Bau eines Logistikzentrums entlang der bestehenden Strecke, erfährt das Wirtschaftsportal "eKapija". Der Wert der Investition wird auf 13 Mio. EUR geschätzt.

Das künftige Logistikzentrum wird sich auf einer Fläche von 38 ha erstrecken und einen Frachtterminal, Logistik- und Industrieteil beherbergen. Logistische Gebäude sollten im Teil mit Lagerhallen im Privatbesitz positioniert werden. Der Industrieteil wird sich für Leicht-, aber auch für andere Sektoren der Industrie eignen. Oder genauer gesagt, es sollte keine Becchränkungen für Unternehmen geben, die ihre Tätigkeit im Zentrum ausüben wollen.

Die Freizone Pirot und die kommunale Selbstverwaltung kaufen derzeit Parzellen in der Zone an, die für die Produktion und Logistik vorgesehen sind. Sie bereiten die Infrastruktur - Strom-, Wasser- und Kanalisationsanschlüsse, Verkehrsstraßen und Beleuchtung - vor, und werden diese Grundstücke später privaten Investoren bieten.

Der Eisenahnterminal sollte fast genauso groß wie der Terminal Metrans AS Kosice in der Slowakein sein. Zwei je 304 m lange Nebengleise und das dritte, 548 m lange Umgehungsgleis sollten in der ersten Phase gesichert werden, um den Bau des vierten Gleises und die Erweiterung des Terminals bis zu 700 m in der Zukunft zu sichern.

Es wird geplant, dass die Strecke in der Zukunft bis zu 600 m lange Züge ohne Rangieren empfangen kann.

Der Terminal wird in erster Linie für Standard-Container vorbereitet, aber er sollte auch für den Umschlag von andren Arten von Fracht wie Stückfracht und Schüttgut geeignet sein.

Die Abfertigung von rund 100 Containern täglcih und die Umladung eines intermodalen Zugs geplant

In der Freizone in Pirot gibt es bereits jetzt einen Mini-Terminal mit einem Logistikzentrums, bzw. einen Kern, aus dem man das beschriebenen Logistikzentrum weiter enwtickeln wird.

- Das war unsere Idee am Anfang des Projekts. Aktuelle Kapazitäten sind einfach nicht ausreichend, weshalb hier ein Engpass entsteht. Alle Parameter, wie z.B. die Warenmenge, die Anzahl der Lkw und Züge, die man 2013 bei der Erstellung einer Durchführbarkeitsstudie als Ausgangsparameter mit der zu erwartenden jährlichen Erhöhung in Betracht gezogen worden waren, sind mittlerweile weit übertroffen und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind bzw. dass ein echter Bedarf am Bau eines neuen und modernen Logistikzentrums mit einem intermodalen Terminal besteht - sagte Dragan Kostić, Geschäftsführer der Freizone Pirot gegenüber dem Wirtschaftsportal "eKapija".

Für dieses Projekt wurden Vor- und Durchführbarkeitsstudie erstellt und sie haben die Rentabilität und Machbarkeit des ganzen Projekts bewiesen. Man hat alle Planunterlagen vorbereitet, ausgehend von der Eintragung des Logistikzentrums Pirot (LCP) in das Gesetz über Raumplanung, über den Flächennutzungsplan bis zum detailierten Bebauungspaln für den Standort. Das Projekt wurde in System of Long listed Advanced infrasructure Projects (SLAP), in die erste und einzigartige Online-Datenbank für kommunale Investitiosnprojekte eingetragen und ist schon lange an der Spitze der Rangliste der Projekte der gewerblichen Infrastruktur, erklärt er.

- Was uns in der kommenden Periode erwartet, ist die Vorbereitung für den Ankauf von Parzellen, teilweise durch Enteignung und teilweise durch direkte Verhandlungen mit Grundbesitzern, sowie die Erstellung von Projekt- und technischen Unterlagen. Das ganze Projekt gehört der Gemeinde Pirot, und ist im Zuständigkeisbereich des Wirtschaftsministeriums. Vertreter des Wirtschaftsministeriums und des Ministeriums für Bau, Verkehr und Infrastruktur verhandeln mit der Delegation der EU in Belgrad - mit Hilfe des Büros für europäische Integrationen - über die Finanzierung des Programms - so Kostic.

In der Freihandelszone in Pirot werden rund 65-90 Lkws täglich, bzw. 1.000 Güterwagen und 1.5000 Container jährlich abgefertigt. Geplante Kapazitäten des Logistikzetnrums würden die Umladung von rund 100 Container, den Empfang und den Umschlag eines intermodalen Zugs pro Tag ermöglichen. Zum Vergleich: Im Hafen Burgas in Bulgarien werden 3 intermodale Züge wöchentlich abgefertigt. Die Kapazitäten sind sorgfältig dimensioniert und sollten die langfristige und konstante Entwicklung der ganzen Gegend sichern.

Projekt im Wert von 13 Mio. EUR, Start 2019


- Der Wert des Projekts wird aufgrund der Durchführbarkeitsstudie und des vorgeschlagenen Finanzierungsmodells auf insgesamt 13 Mio. EUR geschätzt. Erwartet werden Fördermittel der Europäischen Union bis zu 7,6 Mio. EUR sowie die nationale Mitfinanzierung von rund 3 Mio. EUR (Regierung und Ministerien). Der Rest der notwendigen Summe würde die Stadt Pirot finanzieren. Die Stadt wäre, außerdem, verpflichtung, sich mit dem Ankauf der notwendigen Parzellen vor dem Start des Projekts zu beschäftigen - sagt unser Geschäftsaprtner.

Er kann aber noch immer nichts Präziseres über die Umsetzung des Projekts sagen.


- Wir glauben, dass wir Projekt- und technische Unterlagen im Laufe 2017 vollenden und notwendige Grundstücke sichern können, sowie dass Ende des nächsten Jahres eine Einigung über die Finanzierung des Projekts zwischen dem Büro für europäische Integrationen und der Delegation der Europäischen Kommission in Serbien erzielt wird. Für den Bau des Terminals und den Erwerb der Ausrüstung benötigen wir mindestsn zwei Jahre, weshalb wir die Eröffnung nicht vor 2019 erwarten sollten.


Und wer das Zentrum verwalten wird, sollte erst nach der Fertigstellung des Terminals beschlossen werden.

- Ein großer Vorteil für uns ist die Tatsache, dass der Terminal nach der Fertigstellung der Stadt Pirot gehören wird. Der Zentrum- und Terminalbetreiber sollte durch einen Wettbeweb um die öffentlich-private Partnerschaft mit der Stadt gewählt werden. Es handelt sich um die bestmögliche Lösung, weil alle Logistikzentren in den ersten Jahren Verluste verbuchen, weshalb wir ihre Arbeit subventionieren müssen. Nach einigen Jahre erhöht sich der Güterverkehr und Logistikzentren werden profitabel. Wir haben uns deshalb für die Umsetzung des Projekts LC Pirot in mehreren Phasen entschieden, im es möglichst schnell zu eröffnent und möglichst wenig Subventionen zu zahlen. Der Terminal wird am Anfang die Unterstützung des Staates durch Eisenbahnbetreiber und Termnalmanager brauche. Alle Seiten können durch Zusammenarbeit dem Terminal ermögliche, die geplanten Kapazitäten zu erreichen und positive Ergebnisse zu erzielen - sagt Kostic am Ende.

Marija Kambić

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