EU unterstützt statistisches System Serbien mit 3,5 Mio. EUR

Mit einer Spende im Rahmen des Projekts zur Stärkung des statistischen Systems Serbiens durch Verbesserung von Methoden und Normen und Anwendung der guten Praxis wird die EU weiterhin das statistische System Serbiens unterstützen, sagte man heute an einer Konferenz in Belgrad.

Das Projekt, das im April dieses Jahres begonnen hat und bis Dezember 2017 umgesetzt werden sollte, wird von der EU mit ca. 3,5 Mio. EUR finanziert. Es wird von einem Konsortium unter der Leitung des deutschen Unternehmens GOPA realsiiert.
Sein Hauptziel ist die weitere Entwicklung und Verbesserung des Systems nach Forderungen im Rahmen der Übereinstimmung mit dem Statistischen System der Europäischen Union.
Das Projekt sei auf die weitere Entwicklung des Informations- und Kommunikationssystem des Statistischen Amtes der Republik Serbien fokusiert, auf die Verbesserung des Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen in Zusammenhang mit der Erstellung von Input-Output-Tabellen sowie auf die Verbesserung von bestehenden und Entwicklung von neuen Indikatoren der nachhaltigen Entwicklung, gaben die Vertreter des Statistischen Amtes der Republik Serbien bekannt.
Pieter Everaers, der für internationale Zusammenarbeit zuständige Direktor der EUROSTAT, wies darauf hin, dass einige IPA-Programme in diesem Moment realisiert werden, um die möglichst schnelle Übereinstimmung mit den EU-Normen zu sichern. Der rechtliche und institutionelel Rahmen verändert sich schnell, weshalb man die Qualität der Daten berücksichtigen müsse.
- Wir müssen objektiv und unabhängig sein und die Gesetze über die Statistik verstärken. Wir müssen auch alle Quellen verfügbar machen - sagte er und fügte hinzu, dass die Datenerfassung nicht mehr die Hauptaufgabe der Statistiker sei. Sie seien verpflichtet, auch als Informationsservice zu dienen.
Die Umsetzung des Projekts stelle einen wichtigen Schritt weiter in die Modernisierung der offiziellen Statistik und alles dar, was im Kapitel 18 vorgesehen sei, erklärte der Geschäftsführer des Statistischen Amtes der Republik Serbien Miladin Kovačević. Es ist sehr wichtig, das die EU die Stärkung der statistischen Kapazitäten Serbiens unterstützt.
Im Rahmen des gleichen Projekt sicherte die EU mit einer Spende im Wert von rund 600.000 EUR eine neue Infrastruktur für das Rechenzentrum des Statistischen Amtes Serbiens, die Neztwerkinfrastruktur, Server, Computer und andere Peripheriegeräte. Die Spende ist von großer Bedeutung nicht nur für die Implementierugn des erwähnten Projekts, sondern auch für die künftige Arbeit des serbischen Statistischen Amtes.

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