Neue Ernte von "rotem Gold" dank der EU-Hilfe - Obstbauer aus Šabac nehmen Produktion von Himbeeren wieder auf
Im Dezember 2014 seien ihnen 457.200 Sämlingen von Himbeersorten Tulameen, Meeker und Polka gespendet worden, teilte die EU-Delegation in Serbien mit. Die Sämlingen wurde aus England eingeführt, und als erstklassig zertifiziert. Die Familie Petrović ist eine von 254 Haushalten in der Umgebung von Šabac, die erwähnte Sämlingen erhalten haben. Es handelt sich um 1.800 zertifiziete, hochwertige Sämlinge der Sorte Tulameen - mittelspäte Sommerhimbeere mit großen, festen Beeren, die rot leuchten.
- Die Qualität der Sämlinge, die man uns geschenkt hat, war sehr gut, sowie die erste Ernte. In den nächsten Jahren erwarten wir noch bessere Ernteerträge. Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns nach dem Hochwasser geholfen haben, einen Teil der Produktion wiederzubeleben. Ich glaube, dass die EU-Spenden von großer Bedeutung für alle Landwirte in meiner Gegend waren, unabhängig von ihrer Form - sagte Jovan Petrović.
Die Familie Petrović hat Ende Juli die erste Ernte vollendet und einen Ernteertrag von rund 6 t "rotes Gold" auf einer Fläche von 50 Ar erzielt. Die ganze Ernte wurde sofort verkauft. Jovan äußerte seine Zufriedenheit mit dem Ernteertrag.
Im Herbst und Winter 2014 und 2015 hat man 2.002 Familien in 30 Gemeinden in Serbien 2.219.100 Obstsämlingen von der EU gespendet - Pflaumen, Kirschen, Sauerkirschen, Him- und Brombeeren - im Gesamtwert von 1.259.610 EUR.
Neben Sämlingen, die einen Teil von insgesamt 23 EU-Hilfspaketen darstellen und über die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gesependet werden, erhielten Landwirte in den überschwemmten Gegenden vom Augsut 2014 bis Mai 2016 auch Saatgut, Dünger, Futter, Gewächshäuser, Landmaschinen und Vieh als Hilfe. Es handelt sich um 29.448 Haushalte.
Das Programm "EU-Hilfe für überschwemmte Gegenden in Serbien" wird im Rahmen der EU-Instrumente für Heranführungshilfe IPA 2012 und IPA 2014 finanziert. Es handelt sich um insgesamt 92 Mio. EUR, bzw. um 9,5 Mio. EUR für die Unterstützung von kleinen landwirtschaftlichen Familienbetrieben, die große Schäden beim Mai-Hochwasser 2014 erlitten haben.
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