Bürger von Serbien sollten sich keine Sorgen um Brexit machen - Regierung und Zentralbank werden Finanz- und Währungsstabilität des Landes bewahren

Serbiens Regierung und die Zentralbank werden alles tun, um die Finanz- und Währungsstabilität des Landes zu bewahren, erklärte der Premier Aleksandar Vučić. Bürger von Serbien sollten sich deshalb keine Sorgen um den EU-Austritt Großbritanniens machen, fügte er hinzu.
Die Regierung Serbiens habe mit der Zentralbankpräsidentin Jorgovanka Tabaković bereits die ersten Maßnahmen für die Bewahrung der Stabilität des Finanz- und Währungssystems vereinbart.
- Wir haben bereits bestimmte Maßnahmen getroffen. Serbien wird die Stabilität des Finanz- und Währungssystems schützen und bewahren - so Vučić. Wir könnten, laut seinen Worten, Probleme durch steigende Anleihekurse, insbesondere bei deutschen Staatsanleihen, erwarten.
Die Staatsverschuldung Serbiesn habe sich aufgrund des Wachstums des Dollars gegenüber dem Euro um 150 Mio. EUR erhöht, aber das sollte durch ein Darlehen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in US-Dollar gedeckt werden.
Der Wechselkurs des Dinar gegenüber Euro lag heute Morgen, gleich nach der Eröffnung des Interbankenmarktes ein wenig über 124 Dinar für einen Euro. Die Zentralbank Serbiens habe, laut seinen Worten, bereits durch Verkauf von Devisen reagiert.
- Wir werden verhindern, dass der Dinar die Marke von 124 Dinar gegenüber Euro übersteigt. Das Pfund ist bereits um 10% gefallen. Wir haben uns für die verantwortungsvolle Währungspolitik entschieden - sagte Vučić und wiederholte, dass Bürger sich keine Sorgen machen sollten.

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