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Viele Möglichkeiten für "McKinsey" - Ankunft eines der weltweit führenden Beratungsfirmen ein klares Signal von Interesse ausländischer Investoren an Serbien

Quelle: eKapija Montag, 20.06.2016. 02:20
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(FotoYeamake/shutterstock.com)
Die Nachricht, dass die Beratungsfirma "McKinsey & Company", mit dem serbischen Ex-Finanzminister Lazar Krstić als einer der Partner, eine Niederlassung in Belgrad eröffnet hat, sorgte für großes Aufsehen in Geschäftskreisen und erregte die Aufmerksamkeit von Finanzentscheidern. Alle möchten wissen, ob es sich um ein gutes Signal für ausländische Investoren geht.

"McKinsey" arbeitet weltweit mit den führenden Unternehmen, staatlichen Institutionen, Nichtregierungs- und gemeinnützigen Organisationen. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass diese Firma mit 93 von 100 weltweit größten internationalen Unternehmen zusammenarbeitet. In Belgrad wurde die siebte Niederlassung von "McKinsey" in der Region Mittel- und Osteuropa eröffnet, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Ex-Jugoslawien und Balkan aufzunehmen.

Wie das Wirtschaftsportal "eKapija" erfährt, hat man die Leitung der Niederlassung in Serbien Jurica Novak, Managing Partner des Büros in Zagreb anvertraut.

Wer ist "McKinsey" und warum ist seine Ankuft so wichtig. Kann diese Firma etwas in der Privatisierung der strategisch wichtigen Unternehmen in Serbien verländern?

Die Tatsache, dass sie mit den weltweit größten Unternehmen und staatlichen Institutionen zusammenarbeiten, sowie, dass sie in 80 Ländern präsent sind, illustriert am besten die Kraft des Unternehmens. Im Einklang mit ihrer langjärhigen Politik kommentieren sie nie die Art und Weise, wie ihre Kunden ihre Geschäftstätigkeit ausführen. Sie haben deshalb die Nachricht über die bereits vorbereitete Studie für die Kupferholding "RTB Bor" weder bestätigt, noch dementiert. Am Ende der Analysie befindet sich, angeblich, die Unterschrift von Boris Dragović, Leiter eines Expertenteams von "McKinsey". Dragović war einsT Chef des Kabinetts des ehemaligen Finanzministers Lazar Krstić, der derzeit für dieses Unternehmen arbeitet. Dragović war als Experte vom Dezember 2013 bsi Juni 2014 der Vorstandsvorsitzende von "RTB Bor".

Von gut informierten Quellen erfährt man, dass "McKinsey" mit immer mehr Aufträgen dieser Art rechnen könnte, insbesondere in Hinsicht auf die erwartete Privatisierung von strategisch wichtigen Unternehmen, die genauso wie "RTB Bor" bisher unter dem staatlichen Schutz waren.

"Lazard" bekommt Konkurrenz

Einer der wichtigsten Beratungsaufträge wurde, aber, bereits einem anderen, ausländischen Anbieter - "Lazard" anvertraut. Das Unternehmen wurde zum Privatisierungsberater für die "Telekom Srbiaj" und den Flughahen gewählt.

"Ratschläge" bei solchen Transaktionen werden mit mehreren Millionen Euro gezahlt. "Lazard" beschäftigt, interessanterweise, noch einen Ex-Minister der Republik Serbien - Božidar Đelić.

(Fotoekapija)
Die Auswahl von "Lazard" zum Privatisierungsberater der "Telekom Srbija" ist bereits infrage gekommen, vor allem, weil es sich kein anderer Bieter angemeldet hat, aber auch, weil sie noch früher mit einem der interessierten Bieter für den serbischen Telekomanbieter zusammengearbeitet haben.

Auf die Frage, ob sie andere Unternehmen durch die Eröffnung der Niederlassung in Belgrad zum Einstieg in den serbischen Markt ermutigt haben, antwortete man in "McKinsey", dass "sie nicht in der Lage sind, die Entscheidungen anderer Beratungsfirmen und Investmentbanken zu kommentieren".

Vladimir Pavlović, Geschäftsführer der Beratungsfirma "WM Equty Partners" sagte gegenüber dem Wirtschaftsportal "eKapija", dass der Einstieg jeder internationalen Beratugnsfirma in den serbischen Markt ein gutes Signal für andere potenzielle Investoren sei, "weil das zeigt, dass irhe Kunden Interesse für unseren Markt zeigen".

- Heimische Beratungsunternehmen haben ihr eigenes Know-how, sie kennen sich gut mit dem örtlichen Markt aus, und sind deshalb komplementär mit internationalen Mitbewerbern. Die weltweit führende Investoren bestehen immer darauf, dass ein Beraterteam von angesehenen und internationalen Beratungsfirme geleitet wird - erklärt Pavlović.

Die ERöffnung einer Niederlassung in Belgrad wird die Rolle Serbiens als eine zuverlässige reginale Quelle von begabten Fachkräften für das Unternehmen befestigen und verstärken.

- Unsere Mitarbeiter aus diesem Teil Europas haben sich als ausgezeichnete Experten und Profis erwiesen. Durch Eröffnung einer Niederlassung in Serbien wollten wir anderen begabten Berater aus diesem Land eine Chance geben - erfährt das Wirtschaftsportal "eKapija" von Vertretern von "McKinsey".

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