Japanisches Unternehmen gibt Halle "Bagremar" auf - "Azalea" weiterhin interessiert an Pančevo
Als die japanische Reederei "Azalea" vor einem Jahr Interesse für die Sporthalle "Bagremar" in Pančevo zeigte, schien es, dass die Stadtverwaltung schließlich eine Lösung für dieses unvollendete Bauwerk hat. Japaner wollten hier ein Trainingszentrum bauen lassen. Mit der Verwaltung für Kapitalanlagen der Provinz Vojvodina, die bereits mehr als 100 Mio. Dinar in die Errichtung der Sporthalle für die Universiade 2009 investierte, wurde es vereinbart, dass die Stadt in eine öffentlich-private Partnerschaft mit dem japanischen Unternehmen eingeht. Vor einem Monat gab "Azalea" das Projekt auf.
Der japanische Investor war, angeblich, durch eine Forderung der Verwaltung für Kapitalanlagen der Provinz Vojvodina entmutigt. Die Verwaltung forderte, nämlich, die Rückerstattung des investierten Geldes, falls der Zweck des Bauwerks verändert wird.
- Die Stadt ist einfach nicht in der Lage, das Geld zurückzugeben. Das sollte der Investor tun, dem Fonds direkt oder indirekt, über die Stadt. Ich glaube, dass diese Bedingung für sie unakzeptabel war - sagt Saša Pavlov, Bürgermeister von Pančevo.
Japaner müssten neben diese 100 Mio. Dinar auch den Abriss der bestehenden Halle sowie den Bau des künftigen Trainingszentrums für Schiffer finanzieren, erklärte Pavlov.
"Azalea" hat aber nicht die Stadt Pančevo aufgeben. Das Unternehmen zeigte Interesse für einen Grundstück in der nördlichen Gewerbezone, bereit, 100 Mio. Dinar für den Ausbau der Infrastruktur zu zahlen.
- Sie benötigen das für die Vorbereitung von erwünschten 2,5 bis 4 ha Bauland, und wir können damit weitere 70 ha in der nördlichen Gewerbezone infrastrukturell ausstatten. Sie möchten, dass wir ihnen den Grundstück kostenfrei zur Verfügung stellen, und es ist bekannt, unter welcher Bedingung so etwas möglich ist: nur wenn Investoren mindestens 1% der Arbeitslosen in der Gemeinde Pančevo beschäftigen. Das würde, also, weitere 100-150 neue Arbeitsplätze für unsere Mitbürger schaffen - so der Bürgermeister von Pančevo.
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