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Millhouse Capital gründet Unternehmen in Serbien mit Kapital im Wert von 2,7 Mrd. EUR - Londoner Investmentfonds plant einige Übernahmen in Serbien

Quelle: eKapija Donnerstag, 09.07.2015. 16:23
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Podeli

Investmentfonds "Millhouse Capital" gründete vor kurzem ein gleichnamiges Unternehmen in Serbien. Nach Angaben der Agentur für Handelsregister handelt es sich um ein Gründungskapital im Wert von 323.204.000.000 Dinar bzw. um sogar 2,7 Mrd. EUR!

"Millhouse Capital" will hier das internationale Geschäft im Öl- und Gasbereich entwickeln, erfährt das Wirtschaftsportal "eKapija" exklusiv im Fonds mit Sitz in London.

Man hat uns auch bestätigt, dass der Fods derzeit mit sechs Unternehmen über die Übernahme verhandele. Laut Spekulationen, die vor kurzem in heimischen Medien erschienen, eines von diesen Unternehmen ist im Banksektor engagiert. Im einklang mit dem unterzeichneten Geheimhaltungsvertrag ist der Fonds nicht in der Lage, die Namen der Kandidaten zu enthüllen. Sie möchten diese Unternehmen nicht nur übernehmen, sondern auch bestehende Arbeitsplätze retten und sogar neue schaffen. Sie planen auch Investitionen in einige Unternehmen, um ihr Kapital und den Umsatz zu erhöhen.

Der Londoner Fonds will in der kommenden Zeit mit den bestehenden Kapazitäten arbeiten, einige dieser Fabriken modernisieren und ihre Rückkehr auf den Markt sichern.

- Der Agrarsektor in Serbien hat enormes Potenzial. Die Landwirtschaft ist eine wichtige Säule der serbischen Wirtschaft. Wir sollten nicht zulassen, dass immer mehr und mehr Menschen Dörfer und die ländliche Lebensweise verlassen und nach Städten ziehen, nur weil sie durch Landwirtschaft nicht genug Geld für das Überleben verdienen können. Man muss auch begreifen, dass positive Veränderungen nicht über nacht passieren werden. Für solche Veränderungen braucht man Jahre, insbesondere in der Landwirtschaft. Wir haben die Möglichkeit, Produkte in Länder zu exportieren, wo sie gebraucht werden. Wir möchten die Denkweise der Landwirte verändern und kommen deshalb mit Investitionsprogrammen für die Landwirtschaft - erfährt das Portal "eKapija".

Sie behaupten auch, sie seien offen für die strategischen Partnerschaften.

Serbien sei wie ein "Rohdiamant", und deshalb nicht besonders attraktiv auf den ersten Blick. Durch entsprechende Behandlung, Verarbeitung und viel Gedult könnte es sich zu einem glitzernden Diamanten entwickeln, sagt man in "Millhouse Capital".

- Unsere Vision ist das unabhängige Serbien, genauso wie die Schweiz, nur auf dem Balkan - sagt unser Gesprächspartner.

Der deutsche Geschäftsmann Ralf Dodt ist Inhaber der Londoner Investitionsgruppe "Millhouse Capital", Medien haben noch im Vorjahr über das angebliche Interesse dieses Fonds an der Übernahme von Balkan-Töchtern der österreichischen Hypo Alpe-Adria Bank berichtet.

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