Serbien reduziert Emission der Treibstoffgase um 9,8% bis 2030
Alle relevanten Einrichtungen seien mit diesem Plan einverstanden, und er wurde heute auch von der Regierung Serbiens beschlossen, gab sie an einer Pressekonferenz zum Thema Klimawandel im Regierugnsgebäude bekannt.
Serbien ist das erste Land in der Region, die Projektionen der Reduzierung der Emmission von Treibhausgasen freiwillig zugestellt hat und dadurch zum globalen Kampf um die Verringerung der Gefahr des Klimawandels beitragen wollte, sagte sie.
- Obwohl Serbien Entwicklungsland ohne eine größere Emission der Treibstoffgase ist, wollten wir einen Beitrag zur bevorstehenden und hoffentlich erfolgreichen UNO-Konferenz über Klimawandel in Paris geben. Wir hoffen auf eine Einigung zu den wichtigsten Fragen - sagte Bogosavljević Bošković.
Serbien bekomme, laut ihren Worten, bereits die Folgen des Klimawandels zu spüren. Die ersten Einschätzungen zeigen, dass der durch extreme klimatische und Wetterbedingungen verursachte Schaden seit 2000 den Wert von fünf Milliarden Euro übertroffen haben. Mehr als 70% der Schäden und Verluste seien mit der Dürre und hohen Temperaturen verbunden.
- Die Überschwemmungen haben nur im Vorjahr einen Schaden über 1,7 Mrd. Euro verursacht, und das Leben, die Gesundheit und das Vermögen von mehr als 1,6 Mio. Einwohnern bedroht - so Bogosavljević Bošković.
Das sind nur einige Gründe für die Entschlossenheit Serbiens, zum globalen Kampf gegen den Klimawandel beizuttragen, sagte sie.
Der Vizepräsident der Europäischen Kommission für Energie Maroš Šefčovič sagte, dass die Prävention von größter Bedeutung ist sowie dass wir durch Zusammenarbeit dazu beitragen können.
Er hofft auch auf den Erfolg der bevorstehenden Konferenz in Paris sowie auf eine globale Einigung über diese Frage.
Die EU ist internationaler Leader, wenn es um die Bekämpfung des Klimawandels geht, sagte Šefčovič und unterstrich, dass Serbien als einziges Land in der Region konkrete Zahlen für die Verringerung der Emission der Treibstoffgase geboten habe.
- Das ist ein gutes Signal und Beispiel für andere in der Region und für die Bevölkerung, weil man dadurch die gewählte Richtung für die Zukunft, bzw. die Umstellung auf die grüne Wirtschaft zeigt - so Šefčović.
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