Keine Anleger - Keines von 13 gebotenen montenegrinischen Unternehmen wurde 2014 privatisiert
Die Regierung erhielt Angebote für vier nternehmen: das Reha-Institut "Simo Milošević" in Igalo, "Montenegro defence industry", Hotelunternehmen "Ulcinjska rivijera" und "Poliex" mit Sitz in Berane, aber bisher wurde kein einziger Kaufvertrag unterzeichnet.
Das amerikanisch-britische Konsortium "International Wellness Group" bot 10 Mio. EUR für das erwähnte Rehabilitationsinstitut in Igalo. Die Verhandlungen mit der Ausschreibungskommission verzögerten sich aber über acht Monate. Für die Mehrheitsbeteiligung an der AG "Poliex" boten "Prva Iskra Namenska" und Slavko Vujisić Ende 2014 138.500 EUR. Für 100% des Aktienkapitals in "Montenegro defence industry" wurde ein Angebot im Wert von 680.000 EUR von einem serbisch-israelischen Konsortium eingereicht. "Solaris" bost 530.000 EUR für Aktien des Hotelunternehmens "Ulcinjska rivijera", berichtet die Tageszeitung "Dan".
Die Ausschreibungskommission muss erst das Angebot für "Poliex" prüfen, hat aber bereits Verhandlungen mit potenziellen Käufern von "Montenegro defence industry" und "Ulcinjska rivijera" aufgenommen.
Die Ausschreibung für die Werft "Jadransko brodogradilište" ist gescheitert, weil die niederländische "Damen Shipyard Group" fünf Mio. Euro für das Unternehmensvermögen statt für Aktien geboten hat. Die Regierung beschloss deshalb, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in der Werft in diesem Jahr zu fordern.
Man werde das tun, wenn man einen Investor finde, erklärte der Vorsitzende der Ausschreibungskommission Branko Vujović.
- Es ist sinnlos ein Insolvenzverfahren ohne interessierte Investoren zu eröffnen - sagte Vujović in einem Interview für "Dan".
Die Tabakfabrik "Novi duvanski kombinat" wurde erst Ende des Jahres zum Verkauf ausgeschrieben, weil dem Unternehmen der klassische Konkurs drohte, genauso wie im Falle des Hotels "Park" in Bijela. Andere sechs Unternehmen wurden nicht zum Verkauf ausgeschrieben. Das größte unter ihnen ist die Luftfahrtgesellschaft "Montenegro Airlines".
- Die Mehrheitsbeteiligung an der "Montenegro Airlines" sollte erst dann ausgeschrieben werden, wenn sich interessierte Investoren melden. Bisher hat es keine Interessenten gegeben - sagte Vujović der Tageszeitung "Dan".
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