Moody's Agency erhöht Serbiens Bonität
- Die Hauptfaktoren, die zur Verbesserung der Kreditwürdigkeit beigetragen haben, sind die Widerstandsfähigkeit der serbischen Wirtschaft gegenüber den Folgen der Coronavirus-Pandemie, ein stabiles mittelfristiges Wachstum sowie die Erwartungen, dass die Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung der Regierung Serbiens weiterhin überdurchschnitllich im Vergleich zur Ländergruppe der Bonität Ba bleiben werden - heißt es in der Pressemitteilung.
Der serbische Finanzminister Sinisa Mali wies darauf hin, dass Serbien eines der seltenen Länder der Welt sei, das es geschafft habe, seine Kreditwürdigkeit während der Coronavirus-Pandemie zu erhöhen und nicht zu senken.
- Unter den Bedingungen großer Unsicherheit und inmitten der globalen Wirtschaftskrise haben wir große Verantwortung gezeigt und die Wirtschaft und die Bürger mit einem umfassenden Hilfspaket unterstützt. Wir haben die Arbeitsplätze erhalten, die Produktionskapazitäten erhalten und allen auf der Welt ein starkes Signal gegeben, dass Serbien immer noch ein stabiles Land mit einer verantwortungsvollen Wirtschaftspolitik ist - sagte Mali, wie vom Ministerium bekannt gegeben.
Er fügte hinzu, dass die guten Nachrichten keine Überraschung waren, sondern eine Bestätigung der Erwartungen und guten Ergebnisse in den vergangenen Jahren.
- Internationale Investoren interessieren sich für unseren Kapitalmarkt und unsere Anleihen, die allmählich als zuverlässig und liquide angesehen werden. Die Anleger sehen uns bereits als Anlageziel, so dass unsere Anleihen auch auf dem Markt bereits einen höheren Stellenwert haben. Wir nähern uns einem Investmentrating in zunehmendem Tempo, was eine große Leistung für unser Land, aber auch eine wichtige Neuigkeit für unsere Geschäftsleute und Bürger sein wird - sagte Mali.
Nach dem Rating der Agentur betrug die durchschnittliche Wachstumsrate im Zeitraum 2018-2019 4,4%, während der Rückgang des BIP im Jahr 2020 nur 1% betrug, was besser als in allen anderen Ländern der Ba-Ratinggruppe ist.
- Laut der Pressemitteilung der Agentur wurde die Entscheidung zur Erhöhung der Bonität Serbiens auf der Grundlage einer stabilen Wirtschaftspolitik getroffen, die auf die weitere Ankurbelung der makroökonomischen Indikatoren und den Abbau der Staatsverschuldung nach der Pandemie abzielte - heißt es.
Die Vereinbarung mit dem IWF hat auch einen wichtigen Beitrag zur erreichten makroökonomischen Stabilität geleistet. Im Rahmen dieses Programms hat Serbien Fortschritte bei der Verringerung der fiskalischen Risiken erzielt, die vom Sektor der kleinen und mittleren Unternehmen ausgehen, und das Privatisierungsprogramm erfolgreich durchgeführt.
- Die Agentur schätzt, dass sich der Trend des BIP-Wachstums im Jahr 2021 fortsetzen wird, mit einem realen Wachstum des BIP von 4,7% dank der Erholung der Inlandsnachfrage, der Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivitäten dank des schnellen Impfprozesses und der für 2021 geplanten wichtigen Investitionen.
Naš izbor
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