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Aleksandar Pavićević, Betriebsleiter von "Emmezeta Srbija" - Wir werden alle Mitarbeiter von Kika übernehmen und neue einstellen

Quelle: eKapija Dienstag, 21.04.2015. 16:56
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Aleksandar PavićevićAleksandar Pavićević

Der große Ausverkauf und lange Schlangen vor dem Einrichtungshaus "Kika" in Belgrad kündigten die Veränderungen auf dem serbischen Möbelmarkt an. Während wir auf den schwedischen Möbelriesen Ikea warten, ist es auch sicher, dass noch einer großer Möbelhändler im Juni dieses Jahres in unseren Markt einsteigen wird. Es handelt sich um die Kaufhauskette Emmezet, die neben Möbeln auch Haushaltsgeräte, Multimedia-Ausstattung und Dekorationsartikel für Haus bietet.

Kika und Emmezeta sind Töchter von Steinhoff International, aber die zweite Marke ist etwa günstiger. Emmezeta hat Kika schon längst auch in Kroatien ersetzt.

Über Pläne für Serbien, Investition in die Rekonstruktion des Einrichtungshauses in Novi Beograd und Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit heimischen Herstellern haben wir mit Aleksandar Pavićević, Betriebsleiter von Emmezet Srbija gesprochen.

eKapija: Kika sollte durch Emmezeta, einer Discountermarke der Muttergesellschaft Steinhoff Internationale ersetzt werden. Wird man hier weiterhin Möbel bieten? Inwieweit wird sich das Produktportfolio ändern?

- Emmezeta ist mit günstigen und erschwinglichen Preisen auf eine breitere Population von Menschen orientiert. Ich glaube, das ist, was auf diesem Markt fehlte, das attraktive Angebot zu ermäßigten Preisen. Ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis in Wirklichkeit.

Der Fokus bleibt gleich, genauso wie das Produktportfolio plus eine große Bereicherung, viel größere Auswahl sowie den möglichst schönsten Ausstellungsraum für Haushaltsgeräte.

eKapija: Können Sie uns sagen, wie groß ist der Anteil des bisherigen Produktportfolios, den zurückzuhalten ist? Wird man nach der Umstellung auf preiswertere Produkte, auch einen Teil des bisherigen Angebots behalten, für Kunden mit der höheren Kaufkraft?

- Es ist sehr schwer in diesem Moment genaue Prozentsätze zu nennen. Wir werden zweifellos erfolgreiche Teile des bisherigen Angebots behalten. Wir möchten Kunden eine breite Auswahl bieten, im Einklang mit ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten.

eKapija: Was ist Hauptgrund für die Ersetzung der Marke in Serbien?

- Es gibt mehrere Gründe, aber am wichtigsten war die Anpassung an Forderungen des Marktes bzw. an eine breitere Anzahl der Kunden.

eKapija: Wenn wir die Eröffnung eines neuen bzw. rekonstruierten Einrichtungshauses erwarten können?

- Die Eröffnung von Emmezeta Beograd ist für den sechsten Monat geplant.

eKapija: Wenn Kika in den serbischen Markt eingestiegen ist, hat man die Zusammenarbeit mit fast fünfzehn heimischen Möbelherstellern angekündigt. Wie ist die Situation derzeit und wie sehen eurere Pläne in diesem Bereich aus?

- Wir setzen die Zusammenarbeit mit allen heimischen Zulieferern und Möbelherstellern fort und werden sie erweitern. Das hängt aber vor allem von ihnen ab. Sie müssen wettbewerbsfähiger werden, und das war bisher nicht immer der Fall. Ich muss unterstreichen, dass wir die absolute Freiheit bei der Wahl des Sortiments haben.

Nach dem Einstieg in den serbischen Markt haben wir die Zusammenarbeit mit mehr al 50 heimischen Lieferanten aufgenommen.

eKapija: Ist es einem der heimischen Möbelhersteller bisher gelungen, seine Produkte in anderen Einrichtungshäusern von Kika oder Emmezeta im Ausland zu bieten?

(Fotoemmezeta.hr)
("Emmezet" in Kroatien)

- Ja, einige heimische Hersteller exportieren ihre Erzeugnisse bzw. bieten sie in Kaufhäusern von Emmezet und Kika.

eKapija: Emmezeta ist bereits in Kroatien präsent. Wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Markt? Die neuesten Nachrichen lassen uns veruten, dass Kaufhäuser wegen des angekündigten einstiegs von IKEA geschlossen werden? Gibt es wirklich Grund für soviel Angst vor der Konkurrenz auf dem serbischen Markt?

- Emmezeta ist Teil der französsichen Gruppe Conformaa, die in Kroatien mehr als 10 Jahre tätig ist. Durch Rebranding will sich Conforama an den Markt anpassen.

Wir kennen unsere Konkurrenten gut und wir verfolgen ihre Operationen. Wir gehören der Gruppe Steinhoff Internationale, einem von zwei weltweit größten Möbelanbietern. Ich bin überzeugt davon, dass die Mischung unserer lokalen Kenntnisse - Erfahrungen und der Unternehmenslogistik alle Herausforderunen überwinden kann. Die erste Herausforderung erwartet uns schon im Juni dieses Jahres.

eKapija: Wie sehen die Geschäftspläne für die nächse Zeit. Wie viel wird man in die Rekonstruktion des Einrichtungshauses investieren? Können wir die Eröffnung noch eines Einrichtungshauses in Serbien erwarten?

- Wir haben die Adaptierung und Rekonstruktion sehr seriös begriffen. Es ist noch immer schwer zu sagen, wie viel uns das kosten wird, aber wir rechnen mit ca. 1,5 Mio. EUR. Ich kann mit Stol sagen, dass alle Arbeiten von heimischen Unternehmen durchgeführt worden sind. Wenn es um andere Einrichtungshäuser geht, kan ich nur sagen, dass es uns nicht an Ideen und Wünschen fehlt.

eKapija: Was wird mit den Beschäftigten geschehen? Habt ihr alle Mitarbeiter von Kika übernommen und plant ihr Neueinstellungen?

- Das Konzept von Emmezeta sieht mehr Mitarbeiter als Kika vor, so dass man keine Kündigung befürchten muss. Im Gegensatz dazu, werden wir neue Mitarbeiter einstellen.

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